Audi rüstet Q3 für den Winter

Turbomotor mit 314 PS

Audi rüstet Q3 für den Winter
Der Audi Q3 Vail fährt als Studie in Detroit vor © dpa

Audi stellt in Detroit die Q3-Studie Vail vor. Zahlreiche Ausstattungsdetails und ein bärenstarker Motor sollen An- und Abfahrt von den Wintersportorten so bequem wie möglich gestalten.

Mit einem für Wintersportler umgerüsteten Q3 demonstriert Audi auf der North American International Autoshow in Detroit (NAIAS, Publikumstage: 14. bis 22. Januar), welche Ausstattungsdetails in Zukunft denkbar sind. Im Kofferraum der Geländewagen-Studie, die nach dem US-amerikanischen Ski-Ressort Vail benannt ist, stecken zwei induktiv geladene Taschenlampen, in die ein Infrarotstrahler zum Aufwärmen von Skischuhen integriert ist. In der Mittelkonsole prangt eine Thermoskanne mit eingebauter Heizung.

Beheizter Kofferraumboden im Audi Q3

Auch der Kofferraumboden ist beheizt: Man kann ihn zum Beispiel nach der letzten Abfahrt aus dem Wagen nehmen und darauf die Schuhe wechseln, ohne kalte Füße zu bekommen. Dazu gibt es dem Hersteller zufolge zusätzliche LED-Scheinwerfer in der Dachreling und im Heck.

Diese Extras werden wohl noch nicht allzu schnell ihren Weg in die Ausstattungsliste finden. Die Kotflügelverbreiterungen und Trittleisten am Q3 Vail sollen dagegen bald bestellbar sein. Auch der Motor ist ein Vorgriff auf die Serie: Angetrieben wird der kleine Geländewagen von einem Fünfzylinder-Turbobenziner mit 2,5 Litern Hubraum, der 231 kW/314 PS leistet. Als sportliches Top-Modell, das in 5,5 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und bei Tests 262 km/h erreicht hat, soll diese Version die Baureihe bald nach oben abrunden, heißt es in Unternehmenskreisen. (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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