BMW-Pilot da Costa siegt beim Formel E-Auftakt

BMW-Pilot da Costa siegt beim Formel E-Auftakt
Antonio Felix da Costa fuhr im BMW in Riad zum Sieg. © BMW

BMW-Pilot Antonio Felix da Costa hat das Auftaktrennen der neuen Formel E-Saison in Riad für sich entschieden. Vorjahressieger Jean-Eric Vergne (Techeetah) wurde unter teils chaotischen Bedingungen Zweiter.

Auf der Rennstrecke im saudi-arabischen Diriyya in der Nähe von Riad fuhr Jerome d`Ambrosio (Mahindra) auf Platz drei. Mitch Evans (Panasonic Jaguar Racing) wurde vor dem Deutschen Andre Lotterer (Techeetah) Vierter.

„Das ist ein großer Tag für mich, für BMW und für das gesamte Team. Vielen Dank an alle! Ich freue mich wahnsinnig – für mich, dass ich nach so langer Zeit wieder ganz oben auf dem Podium stehe, vor allem aber für das Team“, sagte da Costa nach seinem Sieg. „Vor uns liegt aber noch viel Arbeit. Jean-Eric Vergne war unglaublich schnell, es war am Ende noch mal ganz knapp, mein Puls ging noch mal richtig in die Höhe. Aber schließlich hat es für mich gereicht“, fügte der BMW-Pilot hinzu.

Daniel Abt und Lucas di Grassi vom Team Audi Sport Abt Schaeffler hatten mit dem Rennausgang nichts zu tun: sie mussten sich mit Platz acht beziehungsweise neun zufrieden geben. Im Vorjahr hatten sich die beiden Audi-Piloten die Teamwertung gesichert. Nach einem teils chaotischen Qualifying hatten sich Abt und di Grassi von den Startpositionen 11 beziehungsweise 18 noch nach vorn gearbeitet. Doch mehr war für die beiden Piloten in ihrem neuen Audi e-tron nicht drin.

Daurregen führte zu chaotischen Qualifying

Der Start in die fünfte Saison dieser rein elektrischen Rennserie wurde vom Dauerregen in der Nacht beeinflusst. In der Folge stand die Rennstrecke so unter Wasser, dass das erste freie Training abgesagt werden musste. Das führte dazu, dass statt der beiden planmäßigen freien Trainingszeiten nur eine kurze Session absolviert werden konnte. Zu allem Überfluss wurde diese noch durch Rote Flaggen unterbrochen. So wurde das normalerweise in eine Gruppenphase und ein Super-Pole-Zeitfahren der schnellsten sechs aufgeteilte Qualifying unmittelbar nach dem Freien Training in zwei Gruppen durchgeführt.

Daniel Abt im neuen Audi e-tron FE05 beim Rennen in Riad. Foto: Audi

„Das Qualifying glich einer Lotterie und niemand konnte sich perfekt vorbereiten. Am Ende müssen wir uns damit zufriedengeben, dass Daniel und Lucas noch in die Punkteränge nach vorn gefahren sind“, sagte Audi-Teamchef Alan McNish. „Aber das Ergebnis entspricht natürlich nicht unseren Erwartungen. Wir nehmen reichlich Hausaufgaben mit nach Neuburg und werden alles daransetzen, uns bis zum nächsten Rennen in Marrakesch deutlich zu steigern.“

„Wir waren heute aber einfach nicht schnell genug“, sagte Daniel Abt und fügte hinzu. „Entsprechend hart mussten wir um unsere Positionen kämpfen. Es war ein schwieriges Rennen für uns.“ Das zweite Rennen der neuen Formel-E-Saison findet am 12. Januar 2019 in Marokko statt.

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