Audi legt Bilanz vor

Nach Rekordabsatz in 2014

Audi legt Bilanz vor
Der neue Audi R8 kommt dieses Jahr auf den Markt. © Audi

Das Vorjahr war für Audi beim Absatz ein Rekordjahr. Wie sich das in der Bilanz niedergeschlagen hat, zeigt sich am heutigen Dienstag bei der Jahrespressekonferenz der VW-Tochter in Ingolstadt.

Die VW-Tochter Audi hat im vergangenen Jahr rund 1,74 Millionen Autos verkauft - so viele wie nie zuvor in der Firmengeschichte. Im Vergleich zu 2013 ist das ein Plus von mehr als 10 Prozent. Wie sich diese Rekordzahlen in der Bilanz niederschlagen, berichtet Audi-Chef Rupert Stadler am Dienstag in Ingolstadt auf der Jahrespressekonferenz.

China für Audi wichtigster Markt

Besonders gut lief es in China. Allein im Reich der Mitte setzte die Nobelmarke fast 579.000 Fahrzeuge ab. Damit wird rund ein Drittel aller Audis in China verkauft. Doch auch in Europa und in den USA ging es für Audi weiter bergauf. Auch 2013 hatte das Unternehmen einen Absatzrekord eingefahren. Doch hohe Investitionen, Rabatte und der damals sehr starke Euro bremsten das Umsatzwachstum, der Gewinn ging unter dem Strich sogar zurück.

Ob das auch 2014 der Fall war, wird sich zeigen. Stadler jedenfalls will bis 2020 den Erzrivalen BMW an der Spitze der Oberklassehersteller ablösen. Die Münchner hatten im vergangenen Jahr erstmals mehr als zwei Millionen Autos verkauft und liegen gemessen am Absatz damit vor Audi und der Daimler-Sparte Mercedes-Benz Cars. Alle drei Hersteller wollen bis 2020 die Konkurrenz hinter sich lassen. (dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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