Audi mit schwachem Start ins neue Jahr

Plus 0,8 Prozent im Januar

Audi mit schwachem Start ins neue Jahr
Der Audi A1 siegte bei den Kleinwagen © Audi

Der erfolgsverwöhnte Autobauer Audi ist verhalten ins neue Jahr gestartet. Die Ingolstädter kam im Januar nur zu einem geringen Absatzplus von 0,8 Prozent. Die Mitbewerber BMW und Mercedes hatten stärker zugelegt.

Der Autobauer Audi ist nur mit einem geringen Absatzplus ins neue Jahr gestartet. Wie die Ingolstädter am Donnerstag mitteilten, konnten im Januar weltweit 96.100 Autos ausgeliefert werden. Das entspricht einem Zuwachs von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Konkurrenten von BMW und Mercedes-Benz konnten im Januar bei den Kernmarken mit 5,9 Prozent beziehungsweise 5,1 Prozent stärker als Audi zulegen.

Audi sieht Zeichen auf Wachstum

„Auch wenn der Gegenwind in einigen europäischen Märkten zuletzt spürbar stärker geworden ist, stehen die Zeichen für Audi weiter auf Wachstum“, sagte Audi-Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer. Audi verfügt derzeit in Deutschland über den höchsten Auftragsbestand aller Zeiten, wie das Unternehmen mitteilte. Schwarzenbauer geht davon aus, dass Audi angesichts der neuen Modelle wie dem A4 und dem A1 Sportback im ersten Quartal weltweit weiter zulegen wird.

Vor allem der neue Audi A6 habe zum leichten Absatzplus beigetragen. Ausgesprochen erfolgreich läuft es für Audi weiter in China und den USA. Hier legte das Wachstum um 22,6 Prozent beziehungsweise 19,7 Prozent zu. Dagegen schwächelt der europäische Markt. Hier musste Audi auch aufgrund des Modellwechsels des A4 – der volumenstärksten Baureihe - einen Absatzrückgang von 13,5 Prozent auf 45.900 Einheiten hinnehmen. In Deutschland musste Audi im Januar mit 13.067 ausgelieferten Einheiten ein Minus von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat hinnehmen. (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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