Audi mit hohem Absatzwachstum im Januar

China mit Zuwachs von 73 Prozent

Audi mit hohem Absatzwachstum im Januar
Nach der Studie 2017 könnte nun die Serienversion des Audi Q8 folgen. © Audi

Audi ist dank glänzender Verkäufe in China und den USA mit einem satten Absatzplus ins neue Jahr gestartet. Weltweit stiegen die Auslieferungen um etwas mehr als ein Fünftel.

Wie die VW-Tochter am Freitag mitteilte, wurden im Januar weltweit 149.100 Autos an Kunden ausgeliefert. Das ist ein Zuwachs von 20,3 Prozent. Allein in China konnte Audi im Januar deutlich mehr Autos verkaufen. Mit 60.875 Fahrzeugen hat die VW-Tochter 73 Prozent mehr ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum. Für die Ingolstädter war es zugleich der verkaufsstärkste Januar seit dem Markteintritt in China. Zuvor hatten Verhandlungen mit lokalen Partnern den Absatz gebremst. In den USA verkaufte Audi mit 14.511 Autos knapp 10 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Audi mit großer Modelloffensive

„Es ist ein guter Auftakt in ein für Audi sehr wichtiges Jahr“, sagte Vertriebsvorstand Bram Schot. Mit einer in diesem Jahr startenden Modelloffensive soll für weiteres Wachstum gesorgt werden. So kommen nicht nur der neue Audi A7 und A6 auf den Markt, sondern auch zwei neuen Oberklasse-SUVs wie der Q8 und der e-tron.

Für das größte Wachstum im Januar hatten die A4- und die A5-Familie gesorgt. Von diesen beiden Modellen konnten die Ingolstädter rund 50 Prozent mehr Fahrzeuge ausliefern als noch im Vorjahr. In den USA kamen diese Modelle sogar auf einen Zuwachs von 71 Prozent. In den USA konnten die Ingolstädter ihren 85. Absatzrekord in Folge erzielen. Nicht ganz so erfolgreich lief es in Europa. Hier verzeichnete der Hersteller einen Rückgang von 2,2 Prozent. Allein in Frankreich brach der Absatz um fast 23 Prozent ein. Auf dem Heimatmarkt Deutschland konnte die VW-Tochter um 0,4 Prozent auf etwas über 23.000 Fahrzeuge zulegen. (AG/dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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