Dank Videospiel zum Prototypen

Aston Martin DP-100 Gran Tourismo

Dank Videospiel zum Prototypen
Der Aston Martin DP-100 Gran Tourismo debütiert in Goodwood. © Aston Martin

Aston Martin reiht sich ein. Wie zuvor schon VW, Nissan, BMW oder Mercedes haben die Briten einen realen Prototypen gebaut, der demnächst auch virtuell unterwegs ist.

Der britische Autohersteller Aston Martin hat einen Supersportler für das Videospiel "Gran Tourismo 6" geschaffen. Premiere feiert der DP-100 Gran Tourismo jetzt auf dem "Festival of Speed" in Goodwood, ab Juli dann auch virtuell auf der Playstation 3.

Schnelle Fertigung des Aston Martin DP-100 Gran Tourismo

Binnen sechs Monaten haben Aston-Martin-Designchef Marek Reichmann und sein Team den Prototypen kreiert. Das Resultat ist ein flacher keilförmiger Zweisitzer mit angriffslustiger Front und schmalen LED-Scheinwerfern.

Ob bei der Gestaltung Designelemente künftiger Aston-Marton-Modelle eingeflossen sind, ist nicht bekannt. Dafür aber Details zum Motor: Angetrieben wird der DP-100 Gran Tourismo von einem Zwölfzylinder mit 596 kW/811 PS.

Auch andere Hersteller mit Prototypen

Konkurrenzlos ist der Aston Martin in der virtuellen Welt allerdings nicht. Nachdem Autohersteller aufgerufen wurden, eigene Modelle für den heimischen Rennsimulator zu entwickeln, entstand ein regelrechter Konzept-Kampf. Auch Nissan, BMW, Mercedes, Volkswagen, Lexus und Honda haben virtuelle Rennprototypen für die aktuelle Serie "Gran Tourismo 6" konzipiert.

Nissan, VW und Mercedes haben ihren Bits-und-Bytes-Boliden sogar ein Exemplar in der physischen Welt zur Seite gestellt. Der Mercedes AMG Vision Gran Turismo steht im kalifornischen Designzentrum der Marke, der VW GTI Vision Gran Turismo sowie der Nissan Concept 2020 Vision Gran Turismo wurde auf dem GTI-Treffen am Wörthersee vorgestellt. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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