Aston Martin baut wieder Lagonda-Limousine

Spezielle Nachfrage im Mittleren Osten

Aston Martin baut wieder Lagonda-Limousine
Eine frühere Lagonda-Ausgabe steht Pate für das neue Modell von Aston Martin. © Aston Martin

Aston Martin belebt die besonders vor dem Zweiten Weltkrieg auf der Rennstrecke erfolgreiche Marke Lagonda wieder. Ein Fahrzeug kann ab 2015 aber nur derjenige kaufen, der dafür auch eine Einladung in seinem Briefkasten zu liegen hat.

Eine Luxusmarke kehrt zurück: Aston Martin hat angekündigt, unter dem Namen Lagonda ab 2015 eine große Limousine zu bauen. Handgefertigt und superedel soll das Fahrzeug sein, für das es nach Angaben der britischen Traditionsmarke eine spezielle Nachfrage im Mittleren Osten gibt. Nur dort soll die Luxus-Limousine auch angeboten werden, dann wohl als Alternative zu den großen Limousinen von Rolls-Royce oder Bentley.

Reminissenz an Aston Martin Lagonda von 1976

Was sie kosten wird, ist "geheim" heißt es in einer Unternehmens-Mitteilung, mal davon abgesehen, dass der Preis sowieso von den diversen Individualisierungsmöglichkeiten abhinge. Die wenigstens werden sich darüber überhaupt Gedanken machen müssen, denn kaufen kann man das auf Aston-Martin-Technik basierende Fahrzeug nur auf Einladung. Im Design soll sich der das ultimative Luxus-Schiff an den Aston Martin Lagonda von 1976 anlehnen.

Dass Aston Martin die in den 40er Jahren integrierte und Mitte der 60er Jahre aufgegebene Marke Lagonda wiederbeleben will, ist schon länger bekannt. Bisher hieß es, das angekündigte Edel-SUV würde als erstes Modell unter dem Markennamen präsentiert. Mit der Wiedererweckung von Lagonda kehrt eine Vorkriegsmarke zurück. Der englische Hersteller feierte besonders in den 30er-Jahren viel beachtete Erfolge auf der Rennstrecke, geriet durch den Zweiten Weltkrieg aber in finanzielle Schieflage. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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