Vollautomatisches Auto im Straßenalltag

«Leonie» rollt führerlos durch Braunschweig

Ein zum Forschungsfahrzeug umgebauter VW Passat hat voll automatisch den Stadtverkehr in Braunschweig bewältigt. Zur Sicherheit saß aber noch hinter dem Lenkrad.

In Braunschweig hat am Freitag der weltweit erste Versuch mit einem vollautomatisch gesteuerten Auto im normalen Straßenverkehr begonnen. Der zum Forschungsfahrzeug umgebaute VW Passat mit dem Namen «Leonie» soll führerlos eine Strecke auf dem viel befahrenen Stadtring bewältigen.

Selbstständig bis 60 km/h

Bei einer Geschwindigkeit von bis zu 60 Stundenkilometern soll «Leonie» selbstständig die Spur halten, Kreuzungen berücksichtigen, Hindernissen ausweichen sowie Abstände und Geschwindigkeiten dem fließenden Verkehr anpassen.

Zur Sicherheit sitzt in dem von der Technischen Universität (TU) Braunschweig und dem Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) entwickelten Auto ein Fahrer. Er kann notfalls eingreifen, sagte ein Sprecher des Forschungsteams.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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