Neue Elektro-Bikes vom Start-up Ampler

Neue Elektro-Bikes vom Start-up Ampler
Das E-Bike Curt von Ampler. © Ampler Electric Bikes

Ampler ist ein E-Bike-Start-up aus Estland. Seit Anfang 2018 bietet das Unternehmen auch drei Pedelec-Modelle offiziell auch für den deutschen Markt an. Optisch sind die Stadträder als E-Bikes kaum zu erkennen, da die Komponenten des elektrischen Antriebs gut versteckt bleiben.

Das Schöne dabei: Mit 2300 Euro liegt der Einstiegspreis auf moderatem Niveau. Lediglich 14 Kilogramm wiegt das spartanisch ausgestattete Curt, das mit Fixie-Optik sportlich orientierte Fahrer ansprechen will. Um Gewicht zu sparen, verzichtet das Curt in der Basis auf Schutzbleche und Beleuchtung.

Neben dem leichten Alurahmen gibt es außerdem eine starre Carbongabel vorne sowie schmale Räder mit Slickprofil-Reifen von Continental. Weitere Details sind ein gerader Lenker, ein Sportsattel und hydraulische Scheibenbremsen von Shimano. Optional bestellbar sind ein Gates-Riemenantrieb, LED-Beleuchtung oder eine Zehngang-Kettenschaltung.

Ampler Curt nicht als E-Bike zu erkennen

Selbst auf den zweiten Blick ist das Curt nicht als Elektro-Bike erkennbar, denn die elektronischen Bauteile des Antriebs konnten im verblüffend schlanken Rahmen integriert werden. Die Kapazität der ebenfalls dort untergebrachten Panasonic-Akkuzellen beträgt 336 Wh, was laut Ampler eine Reichweite von bis zu 70 Kilometer erlauben soll.

Geladen wird über einen Magnetsteckerport im unteren Bereich des Sitzrohrs. Herausnehmbar ist die Batterie nicht. Als Antrieb kommt ein sehr kompakt bauender 250-Watt-Nabenmotor im Heck zum Einsatz, der bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützt. Per App und Smartphone-Konnektivität lassen sich Änderungen an der Motoreinstellung vornehmen. Mit rund 2.500 Euro ist das Curt das teuerste Modell der Marke.

Stout und Stellar etwas günstiger

Ampler Stellar. Foto: Ampler Electric Bikes
Das Ampler Stellar wird mit Schutzblechen geliefert. Foto: Ampler Electric Bikes

200 Euro günstiger, gut zwei Kilogramm schwerer und zudem komfortabler als das Curt sind die Modelle Stout und Stellar ausgelegt. Dabei handelt es sich um alltagstauglichere Schwester-Modelle des Curt mit Herren- oder Damen-Rahmen. Die Stout-/Stellar-Variante zeichnet sich unter anderem durch breitere Räder, einen bequemeren Sattel und einen dem Fahrer entgegenkommenden, gekröpften Lenker aus.

Es gibt zwar keine Carbongabel, dafür aber als Serienausstattung Schutzbleche, hydraulische Scheibenbremsen und eine Neungang-Kettenschaltung. Zusätzlich bietet Ampler gegen Aufpreis Gepäckträger und Lichtanlage an. Identisch mit dem Curt ist der E-Antrieb.

Ampler will seine Modelle in Deutschland in erster Linie per Direktvertrieb über seine Internetseite verkaufen. Im April soll zudem ein Showroom in Berlin eröffnet werden. Außerdem werden sich die Esten in der nächsten Zeit auf einigen Fahrradmessen in Deutschland präsentieren, wo auch Probefahrten möglich sein werden. (SP-X)

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