Vor einem Jahr stellte Alfa Romeo mit dem Coupé 4C einmal mehr die Fähigkeit, schöne Autos zu bauen, unter Beweis. Die Spider-Version steht der geschlossenen Variante in nichts nach.
Alfa Romeo hat auf dem Autosalon in Genf ein Jahr nach der Weltpremiere des Coupés den 4C Spider enthüllt. Wie die mit Preisen überhäufte geschlossene Variante verfügt auch das Cabrio über ein elegantes Design und hat deren technische Gene übernommen. Noch als Studie in Genf ist der Start der Serienproduktion für Anfang 2015 vorgesehen.
Alfa Romeo 4C Spider mit klassischem Stoffverdeck
Ausgestattet ist das Cabrio mit einem Stoffverdeck. Der Rahmen der Windschutzscheibe ist aus Kohlefaser und erhöht zum einen die Steifigkeit, zum anderen wird die Aerodynamik verbessert. Zudem wurden bei dem vier Meter langen Zweisitzer die Luftverwirbelungen im Cockpit minimiert.
Auch im Innenraum wurde Kohlefaser für die Fahrgastzelle eingesetzt, die sichtbar die Leichtbauweise dokumentiert. Darunter fällt auch der Verzicht auf eine Heckscheibe aus Glas. Trotzdem ist die offene Variante rund 60 Kilogramm schwerer als das Coupé. Eine exklusive Lederausstattung in der Tradition feinster italienischer Handwerkskunst ist ein Muss.
Alfa Romeo 4C Spider in 4,5 Sekunden auf 100
Für den richtigen Sound haben sich die Macher Hilfe aus dem Motorrad-Rennsport genommen. So wurde die zweistufig arbeitende Abgasanlage von Akrapovic ausgerüstet. Mittels Ventilöffnung wird dabei nicht nur die Leistung besser entfaltet, sondern kommt auch der Sound des Vierzylinder-Turbos eindrucksvoller zum Tragen.
Das 1,8 Liter große Aggregat bringt den Spider in Zusammenarbeit mit dem Doppelkupplungsgetriebe TCT innerhalb von 4,5 Sekunden auf Tempo 100 und zieht auch über die sonst häufig beschränkten 250 km/h hinaus. Dabei kann das Sportfahrwerk dank der elektronischen Fahrdynamikregelung für den jeweiligen Untergrund angepasst werden, um so das Vergnügen auf Landstraße oder Rennstrecke zu steigern.
Preise für den Spider stehen noch nicht fest. Die Preise für die Coupé-Version beginnen bei 50.000 Euro. (AG/TF)