Spritpreise: Benzin und Diesel werden erneut teurer

Spritpreise: Benzin und Diesel werden erneut teurer
Die Fahrt an die Tankstelle ist derzeit nichts für schwache Nerven. © dpa

Kein Gute Zeiten für Fahrerinnen und Fahrer eines Verbrenners: Die Spritpreise sind laut einer Auswertung des ADAC erneut angestiegen.

So stieg der Preis für einen Liter Super E10 binnen Wochenfrist im bundesweiten Mittel um 0,5 Cent an. Damit muss der Autofahrer beziehungsweise die Autofahrerin derzeit für Super E10 1,563 Euro pro Liter zahlen.

Noch ärger hat es Fahrerinnen und Fahrer eines Dieselfahrzeuges getroffen: Auch Diesel verteuerte sich: Der Preis für einen Liter kletterte um 0,7 Cent. Bei der Fahrt an die Tankstelle liegt der Liter Diesel aktuell bei 1,394 Euro.

Ölpreis gesunken

Obwohl die Preise angestiegen sind, ist der Preis für Rohöl der Sorte Brent im selben Zeitraum von gut 73 US-Dollar auf 72 Dollar pro Barrel gesunken. Vor diesem Hintergrund gibt es für die Experten des Automobilclubs also Potenzial für Preissenkungen.

Deshalb rät der ADAC dazu, vor der Fahrt an die Tankstelle die Preise zu vergleichen und vor allem auch auf die Uhrzeiten für den Tankstopp zu achten. So zeigen die Untersuchungen des ADAC, dass Benzin und Diesel in der Regel zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr am günstigsten sind. Autofahrer, die ein paar Euro sparen wollen, sollten sich also daran halten, zu verschiedenen Tageszeiten zu tanken. Zugleich empfiehlt es sich auch die Preise von Freien Tankstellen zu vergleichen. Sie sind in der Regel günstiges als Markentankstellen.

Der ADAC empfiehlt für den Preisvergleich die App „ADAC Spritpreise“: Sie bietet neben den aktuellen Kraftstoffpreisen nun auch eine Punkt-zu-Punkt Navigation und eine detaillierte Routenplanung. Autofahrer und Autofahrer können durch eine Umsichtige Fahrweise zudem selbst dazu beitragen, den Spritverbrauch ihres Autos zu reduzieren. Wer ökologisch fährt, kann den nächsten Tankstopp etwas hinaus zögern.

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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