Kraftstoffkosten weiter auf Sinkflug

23 Cent weniger als zu Jahresbeginn

Kraftstoffkosten weiter auf Sinkflug
Die Fahrt an die Tankstelle ist derzeit nichts für schwache Nerven. © dpa

Gute Nachrichten für Autofahrerinnen und Autofahrer: die Kraftstoffpreise befinden sich nach einer aktuellen Auswertung des ADAC weiter im Sinkflug.

So mussten Autofahrer bei der Fahrt an der Tankstelle für einen Liter Super E10 im bundesweiten Durchschnitt 1,200 Euro bezahlen. Das sind im Vergleich zur Vorwoche 1, 7 Cent weniger. Billiger geworden ist auch Diesel – hier kostete der Liter 1,105 Euro, 1,0 Cent weniger als noch in der Vorwoche.

Seit dem Beginn des Jahres haben sich die Spritpreise laut der Auswertung des Automobilclubs um 23 Cent verbilligt.

Rohölpreis hat wieder angezogen

Der Preisrückgang hat sich fortgesetzt, obwohl die Rohölnotierungen zuletzt wieder angezogen. So kostet ein Barrel der Sorte Brent derzeit 32 Dollar. Im Vergleich zur Vorwoche sind das neun Dollar mehr als noch vor einer Woche. Mit Blick auf den Jahresbeginn liegt der Rückgang beim Rohölpreis aber immer noch über 50 Prozent.

Damit würden die Kraftstoffpreise nach Auffassung des ADAC nicht nur auf die Rohölpreise reagieren, sondern auch auf die durch die Coronakrise rückläufige Kraftstoff-Nachfrage. Für den Automobilclub würde der Wettbewerbsdurch für ein angemessenes Preisniveau an den Tankstellen sorgen.

Beim Tanken auf Uhrzeit achten

Wer die Fahrt an die Tankstellen antritt, sollte aber auf jeden Fall die Preise vergleichen. So könnten Autofahre bares Geld sparen, wenn sie denn die teils erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzen. Insbesondere sollten Autofahrer auch freie Tankstelle ansteuern, denn dort tankt man häufig günstiger als an Markentankstellen.

Mit Blick auf die Uhrzeit empfiehlt es sich, laut ADAC in der Regel zwischen 18 und 22 Uhr zu tanken. Daneben können Autofahrer durch einen umsichtigen Fahrstil Sprit sparen und so den nächsten Tankstopp etwas hinauszögern.

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