ADAC: Ölmultis ziehen Autofahrer über den Tisch

Gesunkener Ölpreis

ADAC: Ölmultis ziehen Autofahrer über den Tisch
Die Kraftstoffpreise geben weiter nach © Foto: dpa

Der ADAC hat scharfe Kritik an den Ölmultis geübt. Sie würden die Autofahrer über den Tisch ziehen, urteilt der Automobilclub. Zwar sei der Ölpreis gefallen, doch Auswirkungen auf Spritpreise habe dies nicht.

Angesichts hoher Kraftstoffpreise an den Tankstellen hat der ADAC die Ölmultis scharf kritisiert. „Die Autofahrer in Deutschland werden beim Tanken von den Mineralölkonzernen derzeit regelrecht über den Tisch gezogen“, heißt es in einer Mitteilung des Automobilclubs vom Mittwoch.

Kraftstoffpreise bleiben hoch

So sei laut dem ADAC zwar die Preis für Rohöl der Sorte Brent in den vergangenen zwei Wochen um acht Dollar je Barrel gesunken, doch die Kraftstoffpreise an den Tankstellen seien nicht gesunken, stellte der ADAC fest. Vielmehr hätten die Preise noch weiter angezogen, wie die Auswertung des Online-Preisvergleichs zeige. So koste ein Liter Super E10 derzeit durchschnittlich 1,667 Euro. Im Vergleich zur Vorwoche ist dies eine Steigerung von 0,8 Cent. Der Dieselpreis legt um 0,7 Cent auf durchschnittlich 1,51 Euro zu.

Wie der ADAC sagte, seien die Kraftstoffpreise vor zwei Wochen mit 1,662 für den Liter Super E10 und 1,502 für den Liter Diesel niedriger gewesen. Angesichts des gesunkenen Ölpreises forderte der ADAC die Mineralölkonzerne zu einer Preissenkung auf. (AG/FM)

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