VW T-Cross mit bestem Notbremsassistenten

Auswertung des ADAC

VW T-Cross mit bestem Notbremsassistenten
Der VW T-Cross ist gefragt, auch als Gebrauchter. © VW

Notbremsassistenten können Unfälle verhindern helfen. Doch in welchen Modellen funktionieren sie besonders gut? Dazu hat der ADAC Crashtests von 48 Fahrzeugen ausgewertet.

Dabei gab es eine große Überraschung: denn der Notbremsassistent reagierte nicht in einem Oberklassefahrzeug am besten, sondern in einem Kleinwagen. So schnitt die Technik im VW T-Cross am besten ab. Dahinter folgten mit dichtem Abstand der Nissan Juke, das Tesla Model 3 und der Skoda Kamiq.

Negativ fiel dagegen das System des deutlich teureren Elektro-Sportwagens Porsche Taycan auf, das Unfälle unter 20 km/h nicht vermeiden kann. Dadurch wurde die Bewertung des Taycan im innerstädtischen Bereich auf 0 abgewertet, obwohl die Funktionalität generell vorhanden ist, so der Automobilclub. Der Taycan landet letztlich auf Platz 38.

Beim VW Sharan (Platz 44) versagte die Fußgängererkennung, der Kia Ceed ignorierte zusätzlich auch Radfahrer. Insgesamt zeige die Auswertung, so der ADAC, dass gut funktionierende Notbremsassistenten keine Domäne der hochpreisigen Fahrzeugmodelle seien, sondern selbst Kleinwagen mit guten Systemen aufwarten.

19 Modelle erfüllen zu 90 Prozent Vorgaben

Bei 19 der Kandidaten erfüllte das System die Vorgaben der Sicherheitsorganisation Euro-NCAP zu mehr als 90 Prozent. Die Sicherheitsorganisation Euro-NCAP, zu deren Mitgliedern auch der ADAC zählt, unterzieht einen Großteil aller neuen Pkw-Modelle einem Crashtest, der über die gesetzlichen Vorgaben hinausgeht. Seit einigen Jahren zählt auch die Überprüfung von Notbremssystemen zum Testumfang. Europaweit verpflichtend werden die Helfer für neue Fahrzeugtypen ab Juli 2022, zwei Jahre später müssen sie bei jedem Neuwagen an Bord sein.

Der City-Notbremsassistent von Volvo. Foto: Volvo

Für das Ranking hat der ADAC die Notbremssysteme nach folgenden Kategorien überprüft: Notbremsfunktion im innerstädtischen Bereich (20 Prozent), Notbremsfunktion auf Fußgänger bei Tag und bei Nacht (25 Prozent), Notbremsfunktion auf Radfahrer (25 Prozent) und der Notbremsfunktion im außerstädtischen Bereich (30 Prozent). Die Auswertung des Automobilclubs zeigt, dass gut funktionierende Notbremsassistenten keine Domäne der hochpreisigen Fahrzeugmodelle sind, sondern selbst Kleinwagen mit guten Systemen aufwarten. (AG/SP-X)

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