Gros der Kindersitze überzeugen im Test

Strenge Kriterien

Gros der Kindersitze überzeugen im Test
Der ADAC hat wieder Kindersitze getestet. © ADAC

Beim großen Test des ADAC und der Stiftung Warentest erhielten 13 Kindersitze die Note gut. Allerdings schnitten auch sechs Kindersitze mit mangelhaft ab – auch wegen der Schadstoffbelastung der Schalen.

Kein vom ADAC und der Stiftung Warentest getesteter Kindersitz hat im diesjährigen Test die Note „sehr gut erhalten. Dafür vergaben die Tester 13-mal die Note „gut“ und dreimal die Note „befriedigend“. Allerdings schnitten sechs Kindersitze mit „mangelhaft“ ab, wie der ADAC am Dienstag mitteilte.

Wie der Automobilclub zudem mitteilte, würden alle mit „gut“ und „befriedigend“ bewerteten Sitze die vom Gesetzgeber vorgeschrieben Anforderungen erfüllen, da die Testkriterien über diese Regularien hinausgehen würden. Laut den Testern erhielten zwei Babyschalen die Note „mangelhaft“, weil sie bei der Schadstoffprüfung durchfielen Diese Bewertung konnte nicht durch ein gutes Abschneiden in anderen Kriterien ausgeglichen werden.

I-Size-Sitze im Test

Zu den Sitzen, die die Note „gut“ erhielten gehören in der Gewichtsklasse bis 13 Kilogramm der Graco SnugFix + der SnugFix Isofix Base, der Graco SnugFix, der Simple Parenting Doona+ Car Seat, der Simple Parenting Doona+ Car Seat + Isofix Base. Bei den I-Size-Sitzen gab es ein „gut“ für den Maxi-Cosi Pebble Plus + 2wayFix und den Maxi-Cosi Pebble Plus (jeweils 45-75 cm) und den Concord Reverso (40-105 cm). In Der Gewichtsklasse von 9 bis 18 Kilogramm (I) gab es ein „gut“ für den Maxi-Cosi Tobi, den Britax Römer King II LS und in der Gewichtsklasse von 9 bis 36 Kilogramm (I/II/III) für den Joie Trillo Shield und von 15 bis 36 Kilogramm: für den Britax Römer Kid II, den Britax Römer Kidfix SL und den Kiddy Smartfix.

Die I-Size-Sitze, die die Anforderungen der ECE R 129 erfüllen, werden nicht nach dem Gewicht des Kindes, sondern nach der Körpergröße unterschieden. Wie der ADAC mitteilte, sei der Kindersitztest dieses Jahres überarbeitet worden; so kommt nun beim Frontalaufprall ein Golf VII zum Einsatz und auch der neue Crashdummy Q10. Zu den Hauptkriterien des Tests gehören Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und Schadstoffgehalt der Kindersitze. (AG)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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