ADAC-Kindersitztest: Einer fällt durch

13 Produkte geprüft

ADAC-Kindersitztest: Einer fällt durch
Zwei Kindersitze wurden vom ADAC besonders positiv bewertet. © ADAC

Beim Kindersitztest des ADAC und der Stiftung Warentest konnten fast die Hälfte der geprüften Objekte ein „gut“ erzielen. Ein Sitz fiel bei der Schadstoffanalyse komplett durch.

Der ADAC und die Stiftung Warentest haben beim zweiten Kindertest des Jahres 2012 unter 13 Prüfobjekten sechsmal die Note "gut" verteilt. In allen getesteten Klassen von eins bis zwölf Jahren gab es fünf Mal die Note "befriedigend", sowie jeweils einmal ein "ausreichend" sowie einmal "mangelhaft".

Zwei Sitze besonders positiv bewertet

Bei den kleinsten Vertretern im Auto erzielte der Graco Junior Baby mit und ohne Basis bei den Babyschalen in beiden Varianten beim Frontalcrash die beste Beurteilung und erhielt zudem ein "empfehlenswert". Bei der Kategorie I, den Kindern zwischen ein und vier Jahren, behaupteten sich der Römer Duo Plus und der Kiwy SPF 1 Isofix.

Über die Klassen I/II/III verteilt überzeugte der Kiddy Guardianfix Pro 2 bei Sicherheit sowie Bedienung, der Takata Maxi Isofix bietet besten Schutz für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren beim Seitencrash. Gemeinsam mit dem Römer wurde der Sitz besonders positiv von den Testern eingestuft.

Mehr Kindersitze mit Isofix auf dem Markt

Dagegen wurde der Bébécar Easymaxi EL mit der schlechtesten Note beurteilt. Der Sitz kann
zwar bei der Sicherheitsprüfung überzeugen, verfügt aber über einen zu hohen Schadstoffwert. So enthalte der getestete Sitzbezug gesundheitsschädliche Stoffe, die im engen Körperkontakt für Kinder schädlich sein können, heißt es. Tendenziell werden Kindersitzbezüge schadstoffärmer.

Insgesamt kommen immer mehr Isofix-Sitze auf dem Markt, die fest mit der Rückbank verankert werden können. Doch nicht jedes Auto bietet Isofix an und so ist auch nicht jeder Isofix-Sitz für jedes Auto kompatibel. Der ADAC rät deshalb, den Sitz vor dem Kauf eingängig zu prüfen. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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