ADAC: Gute Noten für Starterbatterien

Speziell für Stopp-Start

ADAC: Gute Noten für Starterbatterien
Eine App erleichtert den Batteriewechsel. © ADAC

Der ADAC hat den speziell für Autos mit Stopp-Start-System entwickelten Starterbatterien ein gutes Zeugnis ausgestellt. Selbst günstige Produkte können ohne Probleme eingesetzt werden.

Konventionelle Starterbatterien sind für Autos mit Stopp-Start-System überfordert. Für diese Fahrzeuge müssen spezielle Batterien des Typs AGM (Absorbent Glass Mat) oder EFB (Enhanced Flooded Batteries) verwendet werden, die die vielen Ladezyklen überstehen, teilt der ADAC mit, der diese Batterien gemeinsam mit der Stiftung Warentest getestet hat.

EFB-Batterien nicht immer einsetzbar

Dabei konnten alle Produkte überzeugen. Das Modell Moll 82070 siegte eine EFB-Batterie mit "sehr gut" über beide Klassen hinweg. Die zwischen 150 und 180 Euro teuren EFB-Batterien sind günstiger, da sie auf einer herkömmlichen Nass-Batterie basieren, die für die Stopp-Start-Technik aufgerüstet wird, da dort ständig Bremsenergie in Strom umgewandelt und gespeichert werden muss.

Hinter der Moll 82070 platzierten sich die JCI/Varta E45 und die Banner Running Bull EFB sowie die Exide Hybrid ECM EL 700, die alle ein "gut" erreichten. Allerdings dürfen diese Modelle nur bedingt eingesetzt werden, da es Autohersteller gibt, die eine AGM-Batterie als Stromquelle vorschreiben.

Batterie nach spätestens fünf Jahren wechseln

Im AGM-Bereich erhielten alle getesteten Batterien ein "gut". Die zwischen 180 und 250 Euro teuren Typen sind speziell für die Start-Stopp-Technologie entwickelt worden. Sowohl die JCI/Varta Plus E39, die Banner Running Bull und auch die Exide Micro Hybrid AGM EK700 funktionierten problemlos.

Daneben konnte der ADAC auch herkömmlichen Nassbatterien zwischen 130 und 150 Euro ein gutes Zeugnis ausstellen. Dabei schnitten die Banner Power Bull und die Bosch Silver S4 besser als bei früheren Tests ab. Die Exide Premium EA 722 erhielt gerade noch ein "gut", da sie Probleme beim Kaltstart aufwies. Allen gemeinsam ist die Lebensdauer. Batterien sollten nach vier bis fünf Jahren ausgetauscht werden. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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