Stefan Sommer wird ZF auch weiterhin auf dem Weg der Strategie ZF 2025 an oberster Spitze führen. Dabei muss der Vorstandsvorsitzende das Unternehmen entschulden und die Integration von TRW weiter voranbringen.
Stefan Sommer führt ZF auch die kommenden fünf Jahre. Am Mittwoch wurde der Vertrag des CEO durch die Mitglieder des Aufsichtsrats bestätigt, wie ZF-Aufsichtsratsvorsitzender Giorgio Behr sagte. „Unter der Führung von Stefan Sommer hat der Vorstand von ZF das Unternehmen in den vergangenen Jahren maßgeblich auf die Veränderungen in der Automobil- und Mobilitätsbranche eingestellt und vorbereitet. Die Übernahme von TRW war dabei ein strategisches Glanzstück. Jetzt geht es darum, die Strategie ZF 2025 konsequent weiter umzusetzen. Die Voraussetzungen dafür haben wir heute im Aufsichtsrat geschaffen."
Der gebürtige Münsteraner steht seit Mai 2012 an der Spitze des Zulieferers aus Friedrichshafen. Vier Jahre zuvor war der 53 Jahre alte Maschinenbauer zur ZF Sachs AG gewechselt und hatte dort das Vorstandsressort für den Bereich Fahrwerk übernommen, bevor er zum Oktober 2010 vom ZF-Aufsichtsrat zum Konzernvorstand für Materialwirtschaft berufen wurde, wie das Unternehmen mitteilte.
Sommer setzt die richtigen Impulse
Die Vertragsverlängerung Sommers stieß dabei auch bei den Vertretern der beiden Gesellschafter auf positiven Boden. „Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Stefan Sommer", sagten der Oberbürgermeister der Stadt Friedrichshafen und Aufsichtsrat Andreas Brand
Joachim Meinecke, Vertreter der Dr. Jürgen und Irmgard Ulderup-Stiftung ergänzte. „Er hat die richtigen Impulse vorgegeben, treibt jetzt den Integrationsprozess von ZF und TRW erfolgreich voran und stellt die Weichen für kommende Innovationen von ZF."
Veränderungsprozesse für die Zukunft
Sommer muss in den kommenden fünf Jahren im Zuge der Strategie ZF 2025 die bisher planmäßige Entschuldung des Unternehmens vorantreiben und ein Jahr nach der Übernahme die Integration von TRW fortführen. „Die begonnenen Veränderungsprozesse bereiten ZF auf die Zukunft vor, die von den Megatrends Sicherheit, Effizienz und autonomes Fahren bestimmt sein wird. Wir schaffen heute die wirtschaftlichen und technischen Voraussetzungen, damit ZF auf lange Sicht erfolgreich bleibt und weiter profitabel wachsen kann“, so Sommer.
„Dabei nutzen wir die Vorteile, die sich daraus ergeben, dass unsere Gesellschafter Stiftungen sind und wir langfristig planen und handeln können – zum Wohle des Unternehmens und seiner Belegschaft." (AG/TF)