ADAC Winterreifentest: Vier Mal „mangelhaft“

Keine Bestnote verteilt

ADAC Winterreifentest: Vier Mal „mangelhaft“
Breitreifen haben im Winter Nachteile. © ADAC

Bei Winterreifentest des ADAC und der Stiftung Warentest konnte erneut kein einziger Pneu die Bestnote erlangen. Elf Produkte erhielten immerhin ein „gut“.

Der ADAC und die Stiftung Warentest haben 37 Reifenmodelle auf ihre Wintertauglichkeit untersucht. Dabei konnte kein Pneu die Note "sehr gut" erlangen, elf Mal wurde immerhin "gut" vergeben. Vier Reifen erhielten ein "mangelhaft".

Importreifen scheitern

In der Größe 165/70 R14T, die bei den Kleinwagen Citroen C3, Fiat Panda, VW Polo oder Toyota Yaris montiert werden, stach der Michelin Alpin A4 auf trockener Fahrbahn und beim Verschleiß heraus. Der Continental ContiWinterContact TS800 holte sich Bestnoten auf Schnee ab, der Pirelli Winter 190 Snowcontrol präsentierte sich als ausgewogen. Alle drei Reifen erhielten ein "gut". Dagegen fielen der Chinaexport Effiplus Epluto I sowie der Premiorri ViaMaggiore aus der Ukraine durch.

In der Klasse 205/55 R 16 für Audi A3, Mercedes C-Klasse, Opel Astra oder VW Golf konnte ein Neuling gleich vier Bestnoten einheimsen. Der Continental WinterContact TS 850 überzeugte auf Schnee, auf Eis, beim Kraftstoffverbrauch und beim Verschleiß. Dahinter folgt der Michelin Alpin A4, der Abzüge beim Spritverbrauch erhielt. Gute Noten erhielten zudem der Dunlop SP Wintersport 4D, der Goodyear UltraGrip 8 und der Nokian WR D3. Mit "mangelhaft" wurde der Syron Everest 1 bewertet.

Drei Mal "gut" wurde bei den großen 215er Reifen für VW Tiguan, Nissan Quashqai oder Kia Sportage verteilt. Der Bridgestone Blizzak LM-80, der Dunlop SP Winter Sport 4 D der Continental CrossContact Winter dominierten die Klasse, in der der Sailun Ice Blazer WSL 2 mit "mangelhaft" scheiterte. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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