VW liefert weltweit vier Millionen Autos aus

Erstes Halbjahr

VW liefert weltweit vier Millionen Autos aus
VW-Chef Martin Winterkorn kassiert nur noch 14,5 Millionen Euro. © dpa

Der VW-Konzern befindet sich unverändert auf Erfolgskurs. Wie VW-Chef Martin Winterkorn am Montagabend bei der Vorstellung des neuen Beetle sagte, hätte der Gesamtkonzern im ersten Halbjahr über vier Millionen Autos abgesetzt.

Die Kernmarke Volkswagen hat im ersten Halbjahr mehr als 2,5 Millionen Autos abgesetzt. Damit wuchs der Absatz von Europas größtem Autobauer um 11,8 Prozent. „Damit sind wir doppelt so stark gewachsen wie der Markt“, sagte VW-Chef Martin Winterkorn am Montagabend bei der Vorstellung des neuen VW Beetle in Berlin.

Deutliches Wachstum auch für den Gesamtkonzern

Ein deutliches Wachstum konnte auch der Gesamtkonzern erzielen, der seine Auslieferungen laut Winterkorn auf über vier Millionen Fahrzeuge steigern konnte. „Der VW-Konzern will und wird weiter wachsen“, sagte Winterkorn. Rechnet man das Halbjahresergebnis hoch, dann dürften die Wolfsburger in diesem Jahr erstmals über acht Millionen Autos absetzen. Mit Blick auf den Bau eines US-Werkes der VW-Tochter Audi sagte Winterkorn, dass hier noch keine Entscheidung gefallen sei, man darüber aber sehr intensiv diskutiere.

Mit Blick auf den neuen VW Beetle, der am 21. Oktober zu einem Preis von 16.950 Euro auf den deutschen Markt kommt, sagte Winterkorn, dass der Vorgänger in den USA ein großer Erfolg gewesen sei, in Europa sei die Nachfrage indes eher bescheiden gewesen. Doch mit der Neuauflage des Beetle hofft der oberste VW-Lenker darauf, in Europa aufholen zu können. „Doch die USA werden mit 50 Prozent der Verkäufe der Top-Markt bleiben, gefolgt von China“, so Winterkorn. Insbesondere in China hat der VW-Boss ein großes Interesse für den neuen Beetle ausgemacht.

Wie Winterkorn sagte, solle beim Bau des Beetle im mexikanischen VW-Werk in Puebla mehr Wertschöpfung lokalisiert werden. Bereits jetzt kämen 85 Prozent der Bauteile von örtlichen Zulieferern. Ein Anteil, der zukünftig noch weiter steigen soll. (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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