Vahland verantwortet Nordamerika-Geschäft von VW

Wechsel bei Skoda

Vahland verantwortet Nordamerika-Geschäft von VW
Winfried Vahland verantwortet bald das Nordamerika-Geschäft. © Skoda

Der bisherige Skoda-Chef Winfried Vahland wird zukünftig die Marktregion Nordamerika von VW leiten. Nachfolger von Vahland wird der bisherige Vertriebschef von Porsche, Bernhard Maier.

Der bisherige Skoda-Chef Winfried Vahland leitet künftig die neu gegründete Marktregion Nordamerika von Volkswagen. Dies teilte der VW-Konzern am Freitag nach der Sitzung des Aufsichtsrates in Wolfsburg mit. Nachfolger für Vahland bei Skoda soll demnach der bisherige Vetriebschef von Porsche, Bernhard Maier werden.

Als Konsequenz aus dem Abgas-Skandal sollen künftig zudem die Märkte USA, Mexiko und Kanada in der neu geschaffenen Region Nordamerika zusammengefasst werden. Davon verspricht sich der Konzern eine "maßgebliche Stärkung" des dortigen Absatzes. Der infolge des Skandals in die Kritik geratene US-Regionalchef von Volkswagen, Michael Horn bleibt im Amt. Maier wird zum 1. November die Aufgaben von Vahland übernehmen, der dort fünf Jahre die VW-Tochter zum Erfolg geführt hatte.

Maier folgt auf Vahland

„Es war keine leichte Entscheidung für mich, dass ich nach mehr als fünf ereignisreichen, erfolgreichen und schönen Jahren eine neue Aufgabe im Konzern übernehmen werde“, sagte Vahland. „Skoda ist etwas ganz Besonderes. Ein wesentlicher Grund dafür ist die große Skoda Familie sowie die Kraft und Dynamik der Marke“, so Vahland.

Vahland, der bereits das China-Geschäft von VW verantwortet hat, hat die Marke im Vorjahr erstmals in der Geschichte zu einem Absatz von über einer Million Fahrzeugen geführt. Vahland wird in seiner neuer Funktion ab dem 1. November 2015 als Konzernverantwortlicher sowie Präsident und CEO der neu geschaffenen Konzernregion Nordamerika Volkswagen Markenvorstand angehören. (AG/FM/dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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