VW Tiguan mit Bluemotion und neuer Frontpartie

5,3 Liter Verbrauch

VW Tiguan mit Bluemotion und neuer Frontpartie
Ein überzeugender Kompakt-SUV, der VW Tiguan. © VW

VW schickt den Tiguan auf die zweite Runde. Das Kompakt-SUV soll mit neuen Motoren und neuem Design den Abstand des Spitzenreiters im Segment zum Verfolgerfeld weiter vergrößern.

VW optimiert vier Jahre nach der Markteinführung den Tiguan. Nach rund 700.000 weltweiten Verkäufen seit 2007 erhält der in Deutschland ab dem 24. Juni zur Verfügung stehende Spitzenreiter im Segment der Kompakt-SUV die neue VW-Designsprache, die mit dem Golf VI 2008 begründet wurde. Dabei bekommen die beiden Varianten für onroad und offroad zur besseren Unterscheidung jeweils eigenständige Frontpartien.

Sieben Motoren zur Auswahl

Die wichtigsten Neuerungen finden aber unter der Motorhaube statt. Alle sieben in Europa angebotenen Aggregate sind nun mit Bluemotion Technology unterwegs. Die beiden frontangetriebenen 2.0 TDI mit 81 kW/110 PS und 103 kW/140 PS sollen auch dank des Einsatzes eines Stopp-Start-Systems und Rekuperationsmodus nur noch 5,3 Liter Diesel auf 100 Kilometern benötigen. Der Top-Selbstzünder fährt mit der Kraft von 125 kW/170 PS durch die Lande.

Die vier Benziner mit 1,4 bis 2,0 Liter Hubraum weisen ein Leistungsspektrum zwischen 90 kW/122 PS und 155 kW/210 PS. Alle Aggregate sind Vierzylinder-Direkteinspritzer, für die optional ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zur Verfügung steht. So soll auch der 140 PS starke Allradler 2.0 TDI 4Motion lediglich 5,8 Liter verbrauchen.

Ab 24.175 Euro

Neben den technischen Highlights werden die neuen Modelle mit zahlreichen Fahrassistenz-Systemen ausgestattet. Serienmäßig ist dann Müdigkeitserkennung zumindest bei den jeweiligen Top-Ausstattungsvarianten "Sport & Style" sowie "Track & Style" an Bord, optional gibt es noch kamerabasierte Fernlichtsysteme Light Assist (H7-Licht) und Dynamic Light Assist (Bi-Xenonscheinwerfer) sowie der Spurhalteassistent Lane Assist und die elektronische Differentialsperre XDS.

Bereits 11.000 Vorbestellungen liegen für das neue Modell vor, das sind in etwa ein Drittel aller pro Jahr angepeilten Verkäufe in Deutschland. "Ab Anfang Juni werden die ersten Fahrzeuge ausgeliefert, die seit der Weltpremiere auf dem Autosalon in Genf Anfang März eingegangen sind", sagte VW-Pressesprecher Bernd Schröder der Autogazette. Schröder rechnet bei aktuellen Auftragseingängen mit einer Wartezeit von sechs bis acht Wochen, "mal mehr, mal weniger". Die Preise beginnen bei 24.175 Euro, das erwartete Volumenmodell wird den 2.0 TDI mit 140 PS unter der Haube tragen. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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