VW Crafter zum Van des Jahres gewählt

Auch Scania und Solaris feiern

VW Crafter zum Van des Jahres gewählt
Der neue VW Crafter wurde zum Van of the Year gewählt © VW

Der neue VW Crafter ist zum „Van des Jahres“ gewählt worden. Am Vorabend der Eröffnung der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover knallten auch noch bei der VW-Tochter sowie dem polnischen Unternehmen Solaris die Sektkorken.

Noch nicht im Handel – aber schon den ersten Preis abgesahnt. Auf der Media Night am Vorabend der offiziellen Eröffnung der IAA Nutzfahrzeuge wurde bei der zum siebten Mal seit dem Jahr 2004 ausgetragenen Wahl zum Van des Jahres der neue VW Crafter gekürt.

Der mittlerweile eigenständig kreierte und produzierte Transporter wurde von Journalisten aus 24 Ländern auf den Thron der Nutzfahrzeuge gehoben.  „Wir freuen uns, nach der T-Baureihe im letzten Jahr nun auch für den neuen Crafter diese besondere Auszeichnung zu erhalten. Wir sind sehr stolz auf unser neuestes Produkt und auf unsere Mannschaft, die ihr Bestes gegeben hat, um den Crafter zum besten großen Transporter zu machen. Wir nutzen diesen Preis als Rückenwind für eine erfolgreiche Markteinführung“, sagte Eckhard Scholz, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen Nutzfahrzeuge.

VW Crafter kommt im Frühjahr 2017

Die neue Generation des im polnischen Wrzesnia gefertigten Crafter hat sich vom Mercedes Sprinter abgenabelt und fährt nun eigene – erfolgreiche – Wege. Anfang September hatte die neue Generation in Offenbach Weltpremiere gefeiert. Im Frühjahr 2017 erfolgt die Markteinführung. Wie gehabt wird der Transporter in den Varianten Fahrgestell, Doppel- und Einzelkabine sowie Kasten und Bus erhältlich sein.

Für den Crafter wurde in der Nähe von Posen in 28 Monaten ein neues Werk errichtet. Dort können maximal 100.000 Einheiten im Jahr produziert werden, was eine Verdopplung des bisherigen Crafter-Absatzes wäre.

Neben dem Crafter konnten auch noch Scania und Solaris jubilieren. Die S-Series der VW-Tochter wurde zum „Truck of the Year" gewählt, der Urbino des polnischen Herstellers zum „Bus of the Year". (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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