Pkw-Markt legt im April zu

Zweikampf zwischen Opel und Ford

Pkw-Markt legt im April zu
Mercedes blieb im April bei den Neuzulassungen unterm Strich. © Mercedes

Der Aufwärtstrend auf dem deutschen Pkw-Markt hat auch im April angehalten. Dabei konnten die deutschen Hersteller bis auf eine Ausnahme schwarze Zahlen verkünden.

Die Neuzulassungen in Deutschland haben auch im vierten Monat des Jahres zugelegt. 291.395 neu zugelassene Pkw bedeuteten eine Steigerung um 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mitteilte. Das Segment der Kompaktklasse führt mit einem Anteil von 26,4 Prozent bei einem Wachstum von 9,4 Prozent dabei das Feld an. Die Kleinwagen folgen mit 14,4 Prozent vor der Mittelklasse, die auf 12,8 Prozent kommt. SUV holen bei einer Steigerung um 17,4 Prozent weiter auf und kommen nun auf einen Anteil von glatten zehn Prozent.

Audi behauptet sich vor Mercedes

Bei den deutschen Marken lag lediglich Mercedes mit 4,2 Prozent unterm Strich. Nach den ersten vier Monaten verzeichnen die Stuttgarter aber ein kleines Plus von 1,4 Prozent bei 90.523 Neuzulassungen. Damit liegt Mercedes knapp hinter Audi. Die VW-Tochter verzeichnete 92.686 Neuzulassungen, BMW kam auf 81.061.

Marktführer bleibt weiter Volkswagen mit einem Marktanteil von 21,5 Prozent. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern sich Ford und Opel. Die Kölner ließen im April 21.755 neue Fahrzeuge zu bei einem Plus von 12,9 Prozent. Opel kam auf 21.150 Neuzulassungen. Dafür führen die Rüsselsheimer nach vier Monaten mit insgesamt 72.734 Neuzulassungen vor Ford, das auf 72.372 Neue kommt. Bei den Importmarken führt Skoda mit einem Anteil von 5,4 Prozent vor Renault mit 4,1 Prozent, Hyundai und Seat.

Bei den Kraftstoffarten dominieren Benzin mit 50,2 Prozent und Diesel mit 48,2 Prozent. Die Anteile der alternativen Antriebe legten zu, bleiben aber im Nischenbereich. Mit 684 Einheiten wurden 14,2 Prozent mehr E-Mobile zugelassen als im April 2014. Bei den Hybriden lag der Zuwachs mit 2891 Neuzulassungen bei 25,2 Prozent. Plugin-Hybride schafften gar ein Plus von 233,1 Prozent. Allerdings war dieser Antrieb im letzten Jahr noch nicht so häufig im Angebot. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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