Deutscher Automarkt wächst im Februar

Audi und Mercedes gleichauf

Deutscher Automarkt wächst im Februar
Der VW Variant 4Motion kommt zurückhaltend daher. © VW

Der deutsche Automarkt befindet sich im Aufwind. Volkswagen konnte mit der Kernmarke punkten, dagegen mussten die französischen Marken Federn lassen.

Der positive Trend auf dem deutschen Automarkt setzt sich fort. 223.254 verkaufte Pkw im Februar bedeuteten ein Plus von 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, teilte das Kraftfahrtbundesamt (KBA) mit. Auch nach zwei Monaten befindet sich der Markt mit insgesamt 4,6 Prozent bei 434.591 Verkäufen über dem Strich.

VW legt kräftig zu

Dabei konnte VW mit 18,5 Prozent und 50.143 Verkäufen - auch dank des neuen VW Passat, der gerade zum Auto des Jahres gekürt wurde - kräftig zulegen und führt das Feld mit einem Marktanteil von 23,4 Prozent an. Bei den Premiummarken lag Mercedes mit 0,5 Prozent und 18.050 Neuzulassungen knapp im roten Bereich.

BMW zog mit 18.096 Verkäufen bei einem Plus von 13,1 Prozent vorbei, Audi liegt mit 20.435 Modellen und einem Marktanteil von 9,2 Prozent im Februar weit vorne. Allerdings haben die Stuttgarter nach zwei Monaten und 38.204 Neuzulassungen noch knapp die Nase vorn vor Audi mit 38.187 Verkäufen. BMW kommt nach dem Januar und Februar auf 34.683 Einheiten.

Opel und Ford auf Augenhöhe

Ebenso knapp geht es zwischen Opel und Ford zu. Die Kölner verzeichneten mit 15.355 Neuzulassungen bei einem Plus von 3,2 Prozent den besseren Februar. Opel kam bei einem Minus von 2,9 Prozent auf 14.961 Einheiten, liegt aber mit 28.540 Verkäufen nach zwei Monaten vor Ford, das 27.896 Pkw absetzen konnte.

Smart und Mini profitieren weiterhin von den Modellwechseln und liegen mit 42,8 sowie 25,5 Prozent ebenso im Plus wie Porsche mit 33,3 Prozent bei 2065 Neuzulassungen.

Skoda souverän vorn

Bei den Importeuren führt Skoda souverän mit 13.443 Einheiten und einem Plus von 6,9 Prozent bei einem Marktanteil über glatte sechs Prozent das Feld an. Seat hat sich im Februar auf den zweiten Platz gehievt, liegt nach zwei Monaten und 12.411 Verkäufe aber knapp hinter Renault, die auf 12.870 Neuzulassungen kommen. Allerdings muss der langjährige Spitzenreiter der Importeure ebenso wie Peugeot und Citroen und selbst Tochtermarke Dacia im Minusbereich leben.

Größte Segmentgewinner waren die SUV mit einem Plus über 21,4 Prozent vor den Kompakten, die 15,2 Prozent über dem Strich lagen. Die gewerblichen Zulassungen lagen bei 66,9 Prozent. (AG)

Vorheriger ArtikelHyundai i40 CW: Langstreckengleiter statt Sport-Kombi
Nächster ArtikelVW schrumpft in den USA wieder
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden