Stiftung Deutsche Sprache stößt VW-Aktien aus Protest ab

Konzernsprache Englisch

Stiftung Deutsche Sprache stößt VW-Aktien aus Protest ab
Sind zehn Millionen Euro genug? VW-Chef Matthias Müller. © dpa

Die Stiftung Deutsche Sprache hat seine VW-Aktien verkauft. Damit protestiert man dagegen, dass der Autobauer Englisch zur Konzernsprache erkoren hat. Damit würde die eigene Kultur aufgegeben.

Aus Protest gegen die geplante Einführung von Englisch als Konzernsprache bei Volkswagen hat die Stiftung Deutsche Sprache ihre 200 Volkswagen -Aktien verkauft. "Die Wörter Volkswagen und deutsche Sprache passen leider nicht mehr zusammen", sagte Vorstandssprecher Walter Krämer am Donnerstag einer Mitteilung zufolge in Berlin. "Ich bin entsetzt, wie bedenkenlos unsere Eliten ihre eigene Sprache und Kultur aufgeben."

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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