Auf die damaligen Verantwortlichen des mittlerweile insolventen Autozulieferers Karmann kommt eine Klage in Höhe von 20 Millionen Euro zu. Der Gläubigerausschuss hatte den Insolvenzverwalter mit der Klage beauftragt.
Im Insolvenzverfahren um den früheren Cabrio-Spezialisten Karmann hat der Gläubigerausschuss den Insolvenzverwalter damit beauftragt, gegen die damalige Geschäftsführung Klage einzureichen. Der Insolvenzverwalter Ottmar Hermann fordert vom letzten Sprecher der Geschäftsführung, Peter Harbig, und vom früheren Finanzchef Wilhelm Dietrich Karmann rund 20 Millionen Euro. Sie hätten Geld gezahlt, dass nach Auffassung von Wirtschaftsprüfern und Juristen nicht mehr hätte gezahlt werden dürfen.
VW produziert nun in Osnabrück
Karmann hatte kurz vor Ostern 2009 Insolvenz anmelden müssen. Inzwischen sind große Teile des Unternehmens an Volkswagen übergegangen. VW produziert in Osnabrück inzwischen wieder das Cabriomodell des Golf. (dpa)