VW legt im März weltweit nur moderat zu

Absatzplus von 2,3 Prozent

VW legt im März weltweit nur moderat zu
Der Absatz des VW-Konzern ging zurück. © dpa

Der VW-Konzern konnte im März seine weltweiten Auslieferungen um 2,3 Prozent steigern. Nach dem ersten Quartal liegt das Wachstum der Wolfsburger bei moderaten 1,8 Prozent.

Europas größter Autobauer Volkswagen musste sich im März mit weltweit 968.300 ausgelieferten Fahrzeugen mit einem Absatzplus von 2,3 Prozent zufrieden geben. Im ersten Quartal setzten die sich nach dem Misstrauensvotum von Patriarch Ferdinand Piech gegen Konzernchef Martin Winterkorn in einer Führungskrise befindlichen Wolfsburger 2,44 Millionen Fahrzeuge, ein Zuwachs von bescheidenen 1,8 Prozent.

Vor dem Hintergrund dieser Zahlen zeigte sich Konzernvertriebschef Christian Klingler auch zurückhaltend mit seinem Ausblick auf dieses Jahr. „Die Entwicklung der Verkäufe in den ersten drei Monaten zeigt, dass das Jahr kein Selbstläufer wird“, sagte Klingler am Freitag in Wolfsburg.

USA weiter enttäuschend

Die Konzernmarken konnte in Gesamteuropa im ersten Quartal 1,02 Millionen Fahrzeuge (+4,1 Prozent) absetzen. In West-Europa lag der Quartalsabsatz bei 556.100 (+5,9 Prozent) Einheiten, hier allerdings ohne Deutschland. Auf dem Heimatmarkt Deutschland entschieden sich 314.800 Kunden (+9,1 Prozent) für ein neues Auto aus dem VW-Konzern. In Russland brach der Absatz mit 43.500 Einheiten um 36,4 Prozent ein. Weiterhin bereiten die USA dem Autobauer Probleme, wo mit 131.600 Fahrzeugen ein Rückgang von 1,4 Prozent zu verzeichnen war. Und selbst in China, dem größten Einzelmarkt des Konzerns, lag der Zuwachs mit 898.400 Einheiten bei nur zwei Prozent.

Mit Blick auf die einzelnen Marken kam VW Pkw im ersten Quartal auf weltweit 1,48 Millionen Fahrzeuge (-1,3 Prozent). Dafür legte Audi in den ersten drei Monaten des Jahres mit 438.200 Fahrzeugen um 6,1 Prozent zu. Noch besser lief es für Porsche: der Sport- und Geländewagenbauer konnte bis März 51.100 Fahrzeuge ausliefern und damit 32,2 Prozent mehr Einheiten als vor Jahresfrist absetzen. Skoda kam auf 265.100 Fahrzeuge und legte damit um 7,2 Prozent zu. Die spanische Tochter Seat kam mit 102.700 Einheiten auf ein Plus von zehn Prozent und VW-Nutzfahrzeuge mit 108.200 Einheiten auf einen Zuwachs von 4,8 Prozent. (AG/FM)

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