VW mit deutlichem Absatzplus

Nach sieben Monaten

Europas größter Autobauer VW setzt seinen Wachstumskurs weiter fort. In den ersten sieben Monaten des Jahres konnten die Wolfsburger erstmals mehr als fünf Millionen Fahrzeuge weltweit absetzen.

Der VW-Konzern konnte in den ersten sieben Monaten eines Jahres erstmals mehr als fünf Millionen Fahrzeuge weltweit an Kunden ausliefern. Wie das Unternehmen am Freitag in Wolfsburg mitteilte, wurden insgesamt 5,19 Millionen abgesetzt. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Wachstum von 9,1 Prozent. Im Einzelmonat Juli lag der Zuwachs für Europas größten Autobauer sogar noch höher. Mit 734.600 abgesetzten Fahrzeugen wurde ein Plus von 10,3 Prozent erzielt.

Zufrieden mit den vorgelegten Zahlen zeigte sich VW-Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler. „Insgesamt sind wir gut in das zweite Halbjahr gestartet und konnten in nahezu allen Regionen, vor allem in Asien, Nordamerika und Russland, weiter zulegen. Deutlich angespannt bleibt die Situation hingegen in Westeuropa, wo sich unsere Marken im schwierigen Umfeld jedoch besser entwickelten als der Gesamtmarkt.“

Seat bleibt weiter im Minus

In den USA konnte VW bis zu Juli seine Auslieferung um 30 Prozent auf 324.200 Fahrzeuge steigern; in Nordamerika wurden in den ersten sieben Monaten 457.900 Fahrzeuge an Kunden übergeben. Das entspricht einem Plus von fast 22 Prozent. Auf dem für die Wolfsburger wichtigsten Automarkt China lag das Wachstum mit 1,51 Millionen Fahrzeugen bei 17,1 Prozent. In Deutschland lag für VW bei 708.100 Fahrzeugen der Zuwachs bei 4,4 Prozent.

Auf die Kernmarke VW entfielen per Juli weltweit 3,26 (Plus 10,4 Prozent) Auslieferungen. Die Premiummarke Audi konnte in den 852.900 (Plus 12,4 Prozent) Fahrzeuge ausliefern, wobei die Ingolstädter besonders in China mit 226.700 (Plis 34,6 Prozent) zulegen konnten.

Die tschechische VW-Tochter Skoda kam auf 565.600 (Plus 8,1 Prozent) an Kunden übergebene Fahrzeuge und Seat lieferte per Juli weltweit 189.200 Fahrzeuge aus, was einem Plus von 12,2 Prozent entspricht. In Deutschland konnte die spanische Marke indes mit 34.400 Fahrzeugen mit 11,4 Prozent zulegen. (AG)

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