Ex-Tata-Chef Forster wird Aufsichtsrat bei Volvo

Manager rückt in Verwaltungsrat

Ex-Tata-Chef Forster wird Aufsichtsrat bei Volvo
Carl-Peter Forster wird Aufsichtsrat bei Volvo. © Volvo

Der ehemalige Tata- und Opel-Chef Carl-Peter Forster wird Aufsichtsrat bei Volvo. Der 58 Jahre alte Manager rückt zudem in den Verwaltungsrat des Autobauers auf.

Der frühere Opel-Chef Carl-Peter Forster ist in den Aufsichtsrat des schwedischen Autoherstellers Volvo Cars berufen worden. Das teilte das zum chinesischen Geely-Konzern gehörende Unternehmen am Dienstag in Göteborg mit. Der 58-Jährige Forster wird zudem Mitglied des Verwaltungsrats.

Wie das Unternehmen weiter mitteilte, sei Forster bereits seit September des vergangenen Jahres als leitender Berater für die Zhejiang Geely Holding Group tätig, zu der seit August 2010 die Volvo Car Group gehört. Seine Berufung zum Mitglied des Aufsichtsrates der Geely Automobil Holdings erfolgte am 9. Januar.

Entwicklung von Volvo voranbringen

„Carl-Peter Forster verfügt über eine langjährige Erfahrung und umfangreiche Kenntnisse in der Automobilindustrie, die er künftig in den Verwaltungsrat von Volvo Cars einbringen wird", sagte Li Shufu als Aufsichtsratsvorsitzender der Volvo Car Group. „Mit seinem fundierten Verständnis für die Geschäfts- und Produktgestaltung wird er einen wichtigen Beitrag zur weiteren Entwicklung von Volvo Cars leisten."

Forster war 2001 bis 2004 Vorstandsvorsitzender bei Opel und stieg danach zum Europachef des Opel-Mutterkonzerns General Motors auf. Nach seinem Ausscheiden 2009 bei GM war er bis Ende 2010 Konzernchef des indischen Autoherstellers Tata Motors. Volvo Cars kämpft mit Verlusten und sinkenden Marktanteilen. Im vergangenen Oktober musste der deutsche Konzernchef Stefan Jacoby seinen Platz an der Konzernspitze wegen Erfolglosigkeit für den schwedischen Automanager Håkan Samuelsson räumen. (AG/dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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