Schnellere Ladung für den Volvo C30 Electric

Kleinserie geplant

Schnellere Ladung für den Volvo C30 Electric
In zehn Minuten ist der Volvo C30 Electric für 20 Kilometer geladen. © Volvo

Volvo hat gemeinsam mit Siemens ein Schnellladegerät für den Volvo C30 Electric entwickelt. Zugleich wurden Leistung du Reichweite des rein batterieelektrischen Fahrzeugs gesteigert.

Der schwedische Autohersteller Volvo hat zusammen mit dem Systempartner Siemens für den elektrisch angetriebenen C30 ein im Auto montiertes 22 kW starkes Schnellladegerät entwickelt. Diese Weltneuheit soll die im Wagenboden platzierten Lithium-Ionen-Batterien innerhalb von anderthalb Stunden laden können. "Zehn Minuten an der Ladestation reichen bereits für eine Reichweite von 20 Kilometern", erklärt Projektmanager Johann Konnberg.

Volvo C30 Electric mit 150 Kilometer Reichweite

Eingesetzt wird die neue Technik in einem elektrisch angetriebenen C30 der zweiten Generation, der gegenüber seinem Vorgänger sowohl beim Drehmoment um 15 Prozent auf 250 Nm und bei der Leistung von 110 auf 89 kW/120 PS zugelegt hat und in 5,9 Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 125 km/h abgeregelt. Die Reichweite hat Volvo auf 120 bis 150 Kilometer berechnet. Zunächst ist eine Kleinserie von 100 Einheiten geplant, wobei die einzelnen Modelle von ausgewählten Kunden geleast werden können. 50 Modelle kommen nach Deutschland.

Ob die Schweden ein Modell mit batterieelektrischem Antrieb in Serie bauen werden, ist noch nicht beschlossen. Zunächst konzentriert sich Volvo ausschließlich auf die Plug-in-Technik. Mit Erfolg: Die Kapazitäten wurden deutlich angehoben, und im kommenden Jahr sollen 10.000 V60 Plug-in produziert werden. Konventionelle Hybridmodelle spielen in den Zukunftsplänen keine Rolle. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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