Die Zahl der Verkehrstoten ist im vergangenen Jahr um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Die warmen Witterungsbedingungen zu Beginn des Jahres sorgten für eine höhere Unfallzahl.
Im Jahr 2014 haben 3368 Menschen auf deutschen Straßen ihr Leben verloren. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Zahl der Getöteten nach vorläufigen Ergebnissen um 29 oder 0,9 Prozent mehr als 2013. Trotz der Erhöhung lag die Zahl der Getöteten aber immer noch auf dem zweitniedrigsten Stand seit 1950, wie das Amt mitteilte.
Auch Zahl der Verletzten nimmt zu
Auch die Zahl der schwer oder leicht Verletzten stieg auf rund 389.000 oder 4,0 Prozent an. Dagegen nahm die Zahl der polizeilich aufgenommenen Unfälle um 0,7 Prozent ab und lag bei rund 2,40 Millionen. Ausschließlich Sachschaden entstand dabei bei 2,1 Millionen Unfällen und 1,3 Prozent weniger. Dagegen stieg die Zahl von Unfällen mit Personenschaden um 3,8 Prozent auf 302.000 an.
Als wesentlichen Grund für den Anstieg gibt das Amt die Witterungsbedingungen zu Beginn des Jahres an. Einem relativ mildem Winter folgte ein trockener Frühling – Bedingungen, die zu einem schnelleren Fahren animieren. Zugleich sind mehr Fußgänger und Fahrradfahrer unterwegs, die bei Schnee, Eis und Regen daheim bleiben würden. (AG)