Lautloser Fahrspaß mit der Valene Black Mamba

Funcar aus Malta

Lautloser Fahrspaß mit der Valene Black Mamba
Die Valene Black Mamba greift auf bis zu 810 PS zurück © Valene Motors

Die maltesische Firma Six Power schließt 2017 sechs Jahre Entwicklungszeit ab. Mit dem Dreirad-Roadster Valene Black Mamba fahren die beiden Insassen elektrisch über die Insel – mit bis zu 810 PS.

Malta liegt weitab der europäischen Zentren des Autobaus. Dennoch hat sich dort die Firma Six Power vorgenommen, einen elektrisch angetriebenen Dreirad-Roadster mit bis zu 810 PS zu bauen. Nach sechs Jahren Entwicklungszeit soll nächstes Jahr der Valene Black Mamba an Kunden ausgeliefert werden.

Ausgelegt ist das Fahrzeug als Spaßmobil, das gehobene Performance ermöglichen soll. Die maximal zwei Passagiere sind mittig im Fahrzeug platziert und den Elementen nahezu schutzlos ausgesetzt, denn ein Dach oder eine Windschutzscheibe sind nicht vorgesehen.

Valene Black Mamba als Basis mit 107 PS unterwegs

Als Unterkonstruktion der gut 3,70 Meter langen und fast zwei Meter breiten dient ein Gitterrohrahmen aus Stahl und Aluminium. Die Vorderräder hängen an Dreieckslenkern, das zentrale Hinterrad wird ähnlich wie beim Motorrad von einer zweiarmigen Schwinge geführt.

In der Nabe des Hinterrades kommt der Elektromotor zum Einsatz, der in der schwächsten Version 80 kW/107 PS leisten soll. Dank der leichten Grundkonstruktion soll der Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 nur knapp über vier Sekunden dauern. Nach Aussage von Valene Motors soll es alternativ auch möglich sein, einen Motor mit 600 kW/810 PS einzubauen.

Valene Black Mamba ab 35.000 Euro

Ebenfalls variabel sind die Batteriepakete. Mit dem kleinen 15-kWh-Akku sollen 180 Kilometer Reichweite mit einer Ladung drin sein. Bei doppelter Batteriegröße wären dann 310 Kilometer möglich. Schließlich soll eine 50-kWh-Batterie 500 Kilometer Reichweite erlauben.

Sofern an einen Schnelllader angeschlossen, soll man die Batterie nach fünf Minuten wieder aufladen können. Bestellungen für den Valene Black Mamba werden bereits entgegengenommen. Der Preis für die Basisversion soll bei 35.000 Euro liegen. (SP-X)

Vorheriger ArtikelVolkswagen nimmt nächste Etappe bei Rückruf
Nächster ArtikelKäufer für Prinz Williams Range Rover gesucht
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden