Uvex verlässt die Motorradsparte. Der Spezialist für Intergral- und Motocrosshelme konzentriert sich aufgrund zurückgehender Umsätze auf seine Kerngeschäftsfelder.
Aus für die Motorradzubehörsparte von Uvex: Zum Ende der diesjährigen Bikersaison steigen die Franken nach 30 Jahren aus dem Zubehörgeschäft aus. Uvex-Integral- und Motocrosshelme werden somit genau wie die in der Cross-Szene beliebten Brillen bald ein Relikt aus vergangenen Zeiten sein.
Ansprüche bleiben gewährleistet
Der Grund: In den vergangenen Jahren seien die Umsätze mit Motorradbrillen und Helmen immer mehr zurückgegangen, so die Unternehmensleitung. Hinzu komme, dass die schwankenden Rohstoffpreise die Herstellung von Motorradzubehör immer unrentabler mache.
"Das ist eine der schwersten Entscheidungen meines beruflichen Lebens", so Werner Grau Geschäftsführer der Uvex Sports-Gruppe, selbst passionierter Motorradfahrer. Die wirtschaftliche Entwicklung lasse aber keine andere Entscheidung zu. Künftig wolle man sich voll auf die Kerngeschäftsfelder Winter, Rad- und Reitsport konzentrieren. Die Erfüllung von Gewährleistungsansprüchen sowie das Angebot an Reparaturleistungen seien "für die nächsten Jahre" aber gesichert. (mid)