Zweistelliger Absatzrückgang für VW

Der VW-Konzern verliert auf dem deutschen Markt weiterhin Kunden. Im September verkaufte der Wolfsburger Autobauer fast 14 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vorjahresmonat.

Der Autobauer Volkswagen hat im September in Deutschland weniger Autos verkauft als ein Jahr zuvor. Insgesamt seien in dem Monat bundesweit 50.659 Pkw der Marke VW neu zugelassen worden, 13,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Donnerstag in Flensburg mit. Mit Blick auf die ersten neun Monate des Jahres verlor VW 9,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, hält aber immer noch mit einem Anteil von 19,1 Prozent mit weitem Abstand die Position des Marktführers. Am härtesten von der Marktentwicklung getroffen sind Ford und Opel. Die Kölner verzeichneten seit Jahresbeginn 15 Prozent weniger Neuzulassungen, die Rüsselsheimer 13,2 Prozent. Der Sportwagenbauer Porsche, mit knapp 31 Prozent größter VW-Anteilseigner, legte in Deutschland um 20,2 Prozent auf 1280 Neuzulassungen zu.

Seat legt zu

Bei der VW-Tochter Audi fiel der Absatz um 16,2 Prozent auf 17.571 Fahrzeuge. Die tschechische Tochter Skoda verlor in Deutschland um 15,1 Prozent auf 10.272 Autos. Der Absatz der spanischen Tochter Seat stieg dagegen um 2,1 Prozent auf 4.460 Pkw.

Die Daimler-Tochter Mercedes-Benz hat im September in Deutschland mehr Autos verkauft als ein Jahr zuvor. Insgesamt seien in dem Monat bundesweit 29.235 Pkw der Marke Mercedes-Benz neu zugelassen worden, 5,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Donnerstag in Flensburg mit. Der Absatz des Kleinwagen smart stieg ebenfalls um 1,6 Prozent auf 3.510 Autos. Beim Münchner Konkurrent BMW ging die Zahl der Neuzulassungen einschließlich des Kleinwagens Mini um 7,7 Prozent auf 24.600 Fahrzeuge zurück. (dpa)

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