Der VW-Konzern konnte bei den weltweiten Auslieferungen eine neue Höchstmarke verbuchen. Weiter rückläufig ist indes das Geschäft auf dem Heimatmarkt in Deutschland.
Der Volkswagen Konzern hat in den ersten sieben Monaten des Jahres mit 3,61 Millionen Auslieferungen erneut eine Höchstmarke gesetzt und gegenüber dem Vorjahr 8,1 Prozent Zuwachs erzielt. Mit den «beachtlichen Erfolgen» auf dem Weltmarkt sei VW nun auf dem besten Weg, in diesem Jahr erstmals über sechs Millionen Autos zu verkaufen, sagte Konzernchef Martin Winterkorn am Dienstag in Wolfsburg. Die Kernmarke Volkswagen trug mit 2,11 Millionen Autos und einem Plus von 7,9 Prozent in den ersten sieben Monaten zum Erfolg bei.
3,3 Prozent Minus in Deutschland
In Europa erreichte der Konzern ein Plus von 3,7 Prozent und verkaufte 2,17 Millionen Autos, davon 1,89 Millionen in Westeuropa (plus 1,4 Prozent). Der Rückgang von 3,3 Prozent im größten Einzelmarkt Deutschland (607 000 Auslieferungen) konnte damit mehr als ausgeglichen werden. In Zentral- und Osteuropa lieferte der VW- Konzern 279 000 Autos aus, ein Plus von 22,4 Prozent.
Im Asien-Pazifik-Raum steigerte der Konzern seine Verkäufe um 22,5 Prozent auf 591.000 Einheiten und in Südamerika stiegen die Auslieferungen um 28,7 Prozent auf 403.000 Autos. In Nordamerika blieb der Zuwachs allerdings schwach - in den USA konnte VW sich nur um 0,9 Prozent auf 191.000 verkaufte Autos steigern.
Unter den Konzernmarken steuerte auch Audi wieder gute Ergebnisse bei - 590 000 Verkäufe und ein Plus von 9,7 Prozent gegenüber Januar bis Juli 2006. Skoda steigerte sich kräftig um 13,3 Prozent auf 362.000 Auslieferungen. Sorgenkind blieb Seat mit 261.000 Verkäufen und einem Minus von 2,0 Prozent. VW Nutzfahrzeuge erhöhte deutlich um 10,2 Prozent auf 274. 000 verkaufte Autos. (dpa)
