Volvo muss Airbags neu programmieren

Rückruf

Der schwedische Hersteller will dringend noch mal einige seit Herbst 2007 verkaufte V70- und XC90-Modelle sprechen. In Deutschland sind über 6000 Autos betroffen.

Der schwedische Autohersteller Volvo ruft weltweit 65 000 Wagen vom Typ V70 und XC70 in die Werkstatt. Wie Unternehmenssprecherin Maria Bohlin am Dienstag in Göteborg mitteilte, soll dabei die elektronische Auslösung von neuartigen «Airbag-Gardinen» für den zusätzlichen Kopfschutz neu programmiert werden. In Deutschland sind 6.234 Wagen von der Rückrufaktion betroffen. Die beiden Modelle werden seit Herbst vergangenen Jahres ausgeliefert.

Sicherheitslücke bei Tests entdeckt

Probleme wegen zu später Auslösung der «Airbag-Gardinen» waren bei Tests der europäischen Sicherheitsorganisation Euro NCAP festgestellt worden. Volvo Personenwagen ist seit 1999 eine Tochter des US- Konzerns Ford. Vor und nach Bekanntgabe hoher Verluste für die Schweden im ersten Quartal dieses Jahres kursierten verstärkt Gerüchte über einen Verkauf durch Ford. (dpa)

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