Suzuki baut in Russland

Suzuki setzt sich in Russland fest. Das japanische Unternehmen will ab 2009 pro Jahr 30.000 Wagen vom band der eigenen Fabrik laufen lassen.

Der japanische Autokonzern Suzuki wird Mitte nächsten Jahres mit dem Bau einer eigenen Montagefabrik in Russland beginnen. Suzuki und der russische Wirtschaftsminister German Gref unterzeichneten am Freitag einen entsprechenden Vertrag in St. Petersburg, wie die Agentur Interfax meldete. Von Mitte 2009 an sollen in der Fabrik in Schuschary bei St. Petersburg jährlich bis zu 30.000 Wagen der Modelle Grand Vitara und SX4 vom Band laufen. An dem Standort errichten derzeit auch General Motors, Toyota und Nissan eigene Werke.

PSA folgt

Die Suzuki Motor Corp will in das Projekt umgerechnet 85,5 Millionen Euro investieren. 2006 hatte Suzuki seinen Absatz in Russland um 64,4 Prozent auf 16.118 Wagen gesteigert.

Auch der französische Autobauer PSA Peugeot Citroën will an diesem Wochenende mit der russischen Regierung eine Vereinbarung über den Aufbau einer eigenen Pkw-Fertigung in Russland abschließen, wie das Unternehmen am Donnerstag in Paris mitteilte. Wirtschaftsminister Gref bezifferte das Investitionsvolumen mit 300 Millionen Euro. Die Franzosen hätten sich aber noch nicht für einen Produktionsstandort entschieden. Geplant sei die Fertigung von Fahrzeugen der Marken Peugeot wie auch Citroën. (dpa)

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