Neue BMW-Motoren aus Frankreich

Der bayerische Autobauer BMW hat in Kooperation mit dem PSA-Konzern einen Vierzylinder-Motor entwickelt. Er soll sowohl im Mini als auch im 1er zum Einsatz kommen.

Erstmals bricht der BMW-Konzern nach einem Bericht des «Spiegel» mit seiner eisernen Regel, nach der nur ein von dem Unternehmen entwickelter und produzierter Motor ein Modell des bayerischen Autobauers antreiben darf. Zusammen mit dem französischen PSA-Konzern (Peugeot, Citroën) konstruierten die Bayern eine neue Familie von Vierzylindermotoren, die im PSA-Werk Douvrin bei Lille hergestellt werden sollen, schreibt das Nachrichtenmagazin.

Einsatz im Mini

Der Motor werde nach Angaben eines BMW-Managers nicht nur in die Kleinwagen der Marke Mini eingebaut, sondern sei auch für die 1er Reihe von BMW vorgesehen.

Bayern und Franzosen produzieren schon einen 1,6-Liter-Motor gemeinsam, der allerdings nur im Mini und im Peugeot 207 verwendet wird, heißt es in dem Bericht weiter. Der BMW-Vorstand fürchte mittlerweile aber nicht mehr, das Image der Marke könnte durch den Einsatz eines Motors aus Frankreich leiden. (dpa)

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