Volkswagen will bis zum Jahr 2018 in China über zwei Millionen Autos absetzen. Europas größter Autohersteller nimmt sich dabei Tochter Audi zum Beispiel.
Der VW-Konzern hat am Montag zum Auftakt der Auto Shanghai den Golf VI und den für den chinesischen Markt optimierten Passat vorgestellt. «Das beste Rezept für die Zukunft sind attraktive Modelle», sagte VW-China-Chef Winfried Vahland. Der VW-Konzern konnte im ersten Quartal 284.000 Fahrzeuge in China verkaufen. Das ist ein Plus von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. «Dieses Ergebnis liegt über unseren Erwartungen», sagte Vahland.
Fernziel zwei Millionen Fahrzeuge
Auch deshalb blicke man zuversichtlich auf dieses Jahr. Perspektivisch will der Wolfsburger Autobauer in China bis zum Jahr 2018 zwei Millionen Fahrzeuge absetzen. Die Chancen dafür stehen angesichts des milliardenschweren Konjunkturprogramms der chinesischen Regierung nicht schlecht. «Die Maßnahmen der chinesischen Regierung greifen», sagte VW-Boss Martin Winterkorn. Für ihn ist die Autoindustrie der Motor der chinesischen Volkswirtschaft.
Daran wollen die Wolfsburger teilhaben und pro Jahr mindestens vier neue beziehungsweise überarbeitete Modelle auf den Markt bringen. «Der Wunsch der Menschen nach individueller Mobilität ist groß», sagte Winterkorn. Sein Unternehmen wolle diesem Wunsch mit attraktiven Modellen nachkommen. Dabei spiele der Umweltgedanke eine entscheidende Rolle. Deshalb heiße die Devise auch. «Mehr Emotionen bei weniger Emissionen». Dazu beitragen sollen sparsame BlueMotion-Modelle und verbrauchsgünstige TSI-Aggregate.
Audi erfolgreich
Für die VW-Tochter Audi beispielsweise ist China nach Deutschland bereits zum zweitwichtigsten Markt geworden. Im zurückliegenden Jahr verkauften die Ingolstädter hier allein 120.000 Autos und ist damit der erfolgreichste Premiumhersteller bei den Absatzzahlen. Auf der Shanghai Motor feierte Audi die Weltpremiere des überarbeiteten Audi Q7. (FM/AG)
