Lexus für BMW kein ernsthafter Konkurrent

BMW vermeldet aus dem asiatischen Raum glänzende Geschäfte. Toyotas Edelmarke Lexus sehen die Münchner in Asien allenfalls «in gewissen Märkten als Wettbewerber» an.

Der Autobauer BMW hat seine Absatzziele in Asien früher erreicht als geplant. Ursprünglich habe man erst 2008 insgesamt 150.000 Autos in der Region verkaufen wollen. «Diese Ziel haben wir schon in diesem Jahr erreicht», sagte der neue Vertriebsvorstand Stefan Krause am Mittwoch auf der Motorshow in Tokio. Vor allem in den Wachstumsmärkten seien in den ersten neun Monaten teilweise kräftige Wachstumsraten geschafft worden.

Führende Position behauptet

In den chinesischen Märkten sei das Absatz um 32 Prozent gestiegen. In Korea habe man mit einem Plus von 21 Prozent die führenden Position im Premiumsegment behauptet. In Indien wolle man mehr als die geplanten 1000 Fahrzeuge verkaufen. Japan sei nach wie vor größter Markt in Asien, sagte Krause. Hier seien bis Ende September über 44.000 BMW, Mini und Rolls Royce verkauft worden, ein Rückgang von drei Prozent im derzeit schwachen japanischen Markt.

Die Münchner wollen ihre Verkaufsstellen in Japan auf 196 für BMW und 100 für Mini erhöhen. Denn der japanische Premiummarkt biete ein großes Wachstumspotenzial; nur vier Prozent der Automarktes seien dem Premiumsektor zuzurechnen. In Deutschland seien es dagegen 30 Prozent. Toyotas Edelmarke Lexus fürchtet BMW derzeit nicht. Lexus sei vielleicht in gewissen Märkten ein Wettbewerber, sagte Krause, weltweit aber nicht.

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