Ausblick auf den nächsten Ford Mondeo

Emotionale Studie

Ausblick auf den nächsten Ford Mondeo
Rassige Studie Evos Concept ohne B-Säulen © Foto: Ford

Das Nachfolgemodell des aktuellen Mondeo lässt sich zwar noch bis zum Ende des nächsten Jahres Zeit. Doch mit der Studie Evos Concept heizt Ford schon jetzt die Emotionen an.

Ford bereitet den Start des nächsten Mondeo vor. Als Ausblick auf den für Ende 2012 erwarteten Nachfolger des Flaggschiffs hat der Kölner Hersteller in Berlin die Designstudie Evos enthüllt. Der Flügeltürer feiert seine Publikumspremiere auf der Internationalen Automobilausstellung IAA (15. bis 25. September) in Frankfurt und soll vor allem eine neue Designsprache einführen.

Agressive Front

Die aggressiv designte Front des Evos mit schmalem Kühlergrill, die an eine Haifischschnauze erinnert, und die schlitzartigen Scheinwerfer sind für die Zukunft gesetzt. Die vier gegenläufig öffnenden Flügeltüren der 4,50 Meter langen und 1,36 Meter flachen Studie haben dagegen keine Serienchancen.

Im Innenraum experimentiert Ford mit einem neuen Ambiente und neuen Ausstattungsmerkmalen: Das Cockpit ist frei konfigurierbar, eine dauerhafte Datenverbindung sorgt für die Vernetzung des Fahrzeugs mit den Computern im Büro, zu Hause oder in der Aktentasche. Neue Assistenzsysteme sollen das Auto auf verschiedene Fahrsituationen abstimmen. Die Elektronik behält selbst den Fahrer im Blick: Ein EKG-Sensor im Sitz überwacht den Gesundheitszustand.

Streckenweise elektrisch

Schon fast ein Jaguar: Studie Evos Concept Foto: Ford

In Fahrt bringt die Studie ein Plug-in-Hybridantrieb, der das Auto streckenweise rein elektrisch bewegen kann. Erst wenn der Akku zur Neige geht oder bei hohen Geschwindigkeiten schaltet sich der Verbrenner zu. So sollen mit einer Tankfüllung bis zu 800 Kilometer möglich sein. Die Reichweite soll mit einer intelligenten Navigation und vorausschauenden Routeninformationen noch gesteigert werden.

Anders als das Fahrzeug selbst ist die Antriebstechnik keine Zukunftsmusik mehr: Ab 2012 kann man den Plug-in-Hybrid laut Ford im C-Max in Amerika und ab 2013 auch in Europa kaufen. (dpa/tmn)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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