Ford rechnet mit raschem Verkauf

US-Autohersteller Ford geht davon aus, dass sich für seine beiden Luxusmarken Jaguar und Land Rover noch in 2007 ein Käufer findet. Die beiden Töchter sollen im Paket abgegeben werden.

Der US-Autobauer Ford will noch in diesem Jahr einen Käufer für seine britischen Luxusmarken Jaguar und Land Rover gefunden haben. Die Verkaufsgespräche seien «weit fortgeschritten», sagte Ford-Europe-Chef John Fleming der spanischen Tageszeitung «El Mundo», «in maximal zwei Monaten wissen wir, wer der neue Besitzer sein wird.» Fleming erwartet, dass die beiden Töchter im Paket verkauft werden: «Die zwei Marken sind eng miteinander verbunden und es wäre sehr kompliziert, sie getrennt zu verkaufen.»

Im Juli hatte Ford erstmals bestätigt, dass sich das Unternehmen von den beiden europäischen Luxustöchtern trennen will. Hintergrund ist der Milliardenverlust des Ford-Konzerns im abgelaufenen Geschäftsjahr und der darauf folgende Umbau des Unternehmens. Zehntausende Arbeitsplätze und ganze Fabriken fallen im Rahmen der Sanierung in Nordamerika weg. In Europa hat Ford bereits die Nobelsportwagen-Marke Aston Martin an eine Investorengruppe um den britischen Rennsport-Unternehmer Dave Richards verkauft. Die schwedische Tochter Volvo wird derzeit «überprüft». (dpa)

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