Ford kann sein Minus halbieren

Auf dem Weg aus der Verlustzone ist US-Autobauer Ford ein gutes Stück vorangekommen. Die drastischen Einsparungen haben aber tausenden Arbeitnehmern den Job gekostet.

Der zweitgrößte US-Autohersteller Ford gewinnt auf seinem Weg aus der Verlustzone an Fahrt. Im Schlussquartal 2007 halbierte Ford das Minus vor allem durch Kostensenkungen auf 2,8 Milliarden Dollar (1,9 Mrd Euro). Weitere enorme Einsparungen erhofft sich Ford von einem neuen Abfindungsprogramm für nochmals Tausende von Beschäftigten.

Im gesamten vergangenen Jahr verringerte Ford den Verlust drastisch von 12,6 auf 2,7 Milliarden Dollar, wie der Konzern am Donnerstag in Dearborn (Michigan) mitteilte. Der Umsatz legte um 7,7 Prozent auf 172,5 Milliarden Dollar zu. Im Schlussquartal stieg er um 9,4 Prozent auf 44,1 Milliarden Dollar.

Außer auf dem Heimatmarkt Nordamerika habe Ford in allen Regionen im Kerngeschäft mit Autos Gewinne erzielt. Neben Ford kämpfen auch die anderen beiden US-Autobauer zu Hause mit roten Zahlen und sinkenden Verkäufen. Ford will den Verlust im laufenden Jahr weiter verringern. Für das Gesamtjahr 2009 rechnet Ford nach bisherigen Planungen wieder mit Gewinnen.

Berichten zufolge will sich Ford über Abfindungen von nochmals bis zu 13.000 Beschäftigten trennen. Auf seinem Sanierungskurs hatte der Konzern allein im vergangenen Jahr bereits rund 40.000 Stellen abgebaut. (dpa)

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