Audi Q5 wird in Deutschland gebaut

Der Autobauer Audi will den Audi Q5 in Deutschland fertigen lassen. Dazu werden am Stammwerk in Ingolstadt Millioneninvestitionen getätigt.

Der Autohersteller Audi will seinen neuen geländegängigen Q5 in Deutschland bauen. Dazu würden in den kommenden Jahren rund 300 Millionen Euro in die Fertigung in Ingolstadt investiert, teilte die Tochter des Volkswagen-Konzerns

am Freitag mit.

Stimmige Kosten

Mit dem Betriebsrat sei sichergestellt worden, dass eine Fertigung zu wettbewerbsfähigen Kosten möglich sei, sagte Audi-Chef

Martin Winterkorn. Mit dem Bau des Fahrzeuges sollen rund 1700 Mitarbeiter beschäftigt sein. Der Produktionsstart ist für 2008 geplant.

Auch die Beschäftigung am Standort Neckarsulm sollten profitieren, da beide Werke über ein so genanntes Drehscheibenkonzept eng miteinander verzahnt würden, erklärte Winterkorn. Den größeren Bruder Q7 fertigt Audi im Werk der Konzernmutter VW in Bratislava. Erst vor kurzem war bekannt geworden, dass der neue Audi A5 in Ingolstadt und der Sportwagen R8 in Neckarsulm gefertigt werden. Der R8 soll vom vierten Quartal dieses Jahres an vom Band laufen. Mit dem Q5 werde Audi seinem Ziel für 2015, pro Jahr 1,4 Millionen Autos zu verkauften, einen großen Schritt näher kommen, sagte Winterkorn.

Der Audi-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Peter Mosch und IG-Metall- Vize Berthold Huber zeigten sich erfreut: «Diese Entscheidung ist der Beweis, dass man eben doch in Ingolstadt und damit in Deutschland hochwertige und marktfähige Autos herstellen kann, trotz des allgemeinen Gejammers über zu hohe Arbeitskosten», erklärte Huber.

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