Audi drängt in die virtuelle Welt

Das Auto als Hotspot

Audi drängt in die virtuelle Welt
Fahrzeuge wie der Audi A1 e-tron könnten emissionsfrei hergestellt und betrieben werden © Audi

„Audi connect“ will Anwendungen und Entwicklungen bündeln, die das Internet mit dem Autobesitzer und der Infrastruktur vernetzen.

Unter dem Namen "Audi connect" will der Automobilhersteller Anwendungen und Entwicklungen bündeln, die Internet, Autobesitzer und Infrastruktur vernetzen. So gehen die Modelle A8, A7 Sportback, der neue A6 und demnächst auch der A1 auf Wunsch per UMTS-Modul online.

Diese Verbindung ermöglicht beispielsweise das Einbinden von Google Earth in die Kartendarstellung des Navigationssystems. Zudem kann der Fahrer die Google-Suche nutzen. Ein Informationsdienst bringt unter anderem Wetter- und Reisedaten oder Nachrichten ins Auto. Darüber hinaus lassen sich dank integriertem W-LAN-Hotspots bis zu acht mobile Endgeräte mit dem Internet koppeln.

Einbindung des Smartphones

Im Sommer dieses Jahres folgen in Europa mit dem Service Audi Verkehrsinformation online und einer erweiterten Sprachbedienung - mit der sich per Sprachbefehl Sonderziele via Google finden lassen – weitere Schritte. Audi Verkehrsinformation online trifft anhand von Echtzeit-Daten Voraussagen zur Verkehrssituation auf der gewählten Route und soll schneller und exakter als bisher bekannte Verkehrsinfodienste sein.

Audi-Fahrer können künftig diverse, speziell auf ihr Modell abgestimmte Smartphone-Funktionen nutzen. Beispielsweise lassen sich mit einem GPS-Handy die Koordinaten von fotografierten Bildern im Navigationssystem abspeichern, um den Ort später wiederzufinden. Denkbar ist auch die Innenraumtemperatur per Mobiltelefon zu steuern. Um entsprechende Erfahrungen zu sammeln, startet Audi gemeinsam mit einigen Partnern im Sommer 2011 einen Flottenversuch mit dem A1 e-tron. (mid)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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