Deutsche Nobelmarken in China begehrt

Rückgang bei Mercedes

Deutsche Nobelmarken in China begehrt
BMW hat im Juli in china kräftig verdient © BMW

Das Chinageschäft lief für BMW und Audi im Juli glänzend. Dagegen verzeichnete Mercedes einen Rückgang und bleibt hinter den beiden Mitbewerbern.

BMW und Audi haben auch im Juli wieder deutlich mehr Autos in China verkauft. Die Münchner setzten im abgelaufenen Monat 18.858 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls Royce ab, gut 36 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie ein Sprecher am Donnerstag sagte. In den ersten sieben Monaten wuchs der Absatz des Konzerns im Reich der Mitte damit um 57 Prozent auf 140.472 Autos.

Modellwechsel setzt Mercedes zu

Auch die Rivalen aus Ingolstadt legten im Juli noch eine Schippe drauf: Insgesamt setzte die VW-Tochter in dem boomenden Land 27.767 Autos ab, gut 35 Prozent mehr als vor einem Jahr. Insgesamt wuchs die Verkaufszahl in diesem Jahr auf bisher 168.466 Autos, ein Zuwachs von gut 29 Prozent. Audi bleibt damit in China Spitzenreiter.

Mercedes-Benz musste dagegen einen Rückgang verbuchen. Der Absatz in China sank im Juli um 2,5 Prozent auf 14.248 Autos, wie die Stuttgarter bereits am Donnerstag mitteilten. Grund sei vor allem der Modellwechsel bei der volumenstarken C-Klasse. In den ersten sieben Monaten ging es um 41,7 Prozent nach oben. Mit 106.422 verkauften Fahrzeugen beleibt Mercedes-Benz aber weiter hinter BMW und Audi. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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