Uber forciert Forschung beim autonomen Fahren

Kooperation mit Universität Arizona

Uber forciert Forschung beim autonomen Fahren
Uber arbeitet verstärkt am autonomen Fahren. © dpa

Der Fahrdienst-Vermittler Uber hat seine Anstrengungen mit Blick auf selbstfahrende Autos forciert. Zusammen mit der Universität Arizona arbeitet man an optischen Sensoren und Kartenmaterial.

Der umstrittene Fahrdienst-Vermittler Uber forciert seine Arbeit an selbstfahrenden Autos. Das Start-up gab eine Kooperation mit der Universität von Arizona bekannt, bei der es vor allem um Karten und optische Sensoren gehen soll. Zudem sollen Ubers Spezialfahrzeuge in dem US-Staat zum Erstellen digitaler Karten getestet werden.

Wie der Gouverneur von Arizona , Doug Ducey, mitteilte, werde Uber der Universität 25.000 US-Dollar spenden, die es den Wissenschaftlern ermöglichen soll, innovative Technologien zu entwickeln.

Arbeit an präzisen Karten

Die Firma aus San Francisco, die mehrere Milliarden Dollar von Investoren bekam, macht keinen Hehl aus ihrer Arbeit an eigenen Kartendiensten und automatisierten Autos. Es gab bereits eine Partnerschaft mit dem Robotik-Labor der Universität Carnegie Mellon in Pittsburgh (Pennsylvania), einem Vorreiter bei selbstfahrenden Fahrzeugen. Sie führte dazu, dass auf einen Schlag rund 40 Forscher einen Job bei Uber annahmen.

Selbstfahrende Fahrzeuge sind auf hochpräzise Karten angewiesen. Uber braucht zudem Karten zur Abrechnung der Fahrten über Smartphones. Dem Fahrdienst-Vermittler wurde auch Interesse am Kartendienst Here von Nokia nachgesagt, der am Ende an die deutschen Autobauer Daimler, Audi und BMW ging. Uber sicherte sich stattdessen große Teile des Karten-Geschäfts von Microsoft samt Kameras, Patenten und Rechenzentrum. Zudem wurde ein ehemaliger Chef der Google-Kartendienste engagiert. (AG/dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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