Fahrdienstvermittler Uber droht Sammelklage

Neuer Ärger in Toronto

Fahrdienstvermittler Uber droht Sammelklage
Uber droht Ärger in Kanada. © dpa

Dem Fahrdienstvermittler Uber droht der nächste juristische Ärger. In Toronto verklagen Taxi- und Limousinenfahrer das US-Unternehmen auf 280 Millionen Euro.

Der umstrittene Fahrdienst-Vermittler Uber steht vor einer neuen juristischen Baustelle. In Kanadas größter Stadt Toronto haben Taxi- und Limousinenfahrer das US-Unternehmen auf 410 Millionen kanadische Dollar (280 Millionen Euro) verklagt, zudem wollen sie den Service in der Provinz Ontario verbieten lassen. Das geht aus einer Mitteilung der Anwaltskanzlei Sutts, Strosberg LLP hervor, die versucht, eine Sammelklage gegen Uber auf den Weg zu bringen.

Fahrer ohne Lizenz

Die Kalifornier hielten sich in Ontario nicht an geltendes Recht, viele der Fahrer hätten keine Lizenzen, Passagiere zu transportieren, hieß es weiter. Das Unternehmen habe einen "enormen Marktplatz für illegale Beförderung" geschaffen. Uber vermittelt Fahrdienste über eine Smartphone-App und tritt damit in Konkurrenz zu etablierten Taxi-Anbietern. Die Firma expandiert weltweit aggressiv und gerät regelmäßig in Rechtskonflikte. (dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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