Toyota stattet Yaris mit Hybridantrieb aus

Rund 3,5 Liter Verbrauch

Toyota stattet Yaris mit Hybridantrieb aus
Der Toyota Yaris Hybrid feiert Premiere in Genf © Toyota

Als drittes Modell nach dem Prius und dem Auris wird nun auch der Toyota Yaris hybridisiert. Der Kleinwagen erhält auch einen kleineren Motor als die größeren Geschwister.

Toyota ergänzt seine Flotte mit alternativen Antrieben im Juni um eine Hybrid-Version des Kleinwagens Yaris. Wie bei den größeren Modellen Prius und Auris teilen sich auch im dritten in Deutschland angebotenen Hybridmodell der Marke ein Benziner und ein Elektromotor die Antriebsarbeit. Über kurze Distanzen ist auch eine rein elektrische Fahrt möglich.

Toyota Yaris Hybrid erstmals in Genf zu sehen

Für den knapp 3,90 Meter langen Yaris wurde das Hybridsystem angepasst. Statt des bisher verwendeten 1,8-Liter-Benziners kommt ein kleinerer 1,5-Liter-Motor zum Einsatz. In Kombination mit dem noch nicht näher spezifizierten E-Motor steht eine Systemleistung von 74 kW/100 PS zur Verfügung. Auch mit weiteren Details hält sich der Hersteller noch zurück; der Verbrauch dürfte aber bei rund 3,5 Litern liegen, die Reichweite im Elektromodus bei knapp zwei Kilometern.

Als Stromspeicher dienen Nickel-Metallhydrid-Akkus, die unter der Rücksitzbank verstaut werden und so das Kofferraumvolumen nicht beeinflussen sollen. Äußerlich erkennbar ist der sparsamste Yaris an einer aerodynamisch optimierten Front und einem blau hinterlegten Markenlogo auf der Motorhaube. Preise werden frühestens bei der Premiere auf dem Genfer Salon (8. bis 18. März) genannt, rund 18.000 Euro dürften es aber schon werden. Damit wäre der Hybrid-Yaris zwar teurer als die Diesel-Variante, aber immer noch knapp günstiger als sein derzeit einziger Hybrid-Konkurrent im Kleinwagensegment. Der Honda Jazz Hybrid kostet ab 18.900 Euro. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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